Kürzung des staatlichen Zuschusses

Budgetlücke: Tour of Norway setzt 2020 aus

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Kristoffer Halvorsen (Ineos), Gesamtsieger Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) und Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) räumten in ihrer Heimat ab | Foto: Cor Vos

27.11.2019  |  (rsn) - Aufgrund finanzieller Probleme wird die für den Mai 2020 vorgesehene Tour of Norway ausfallen müssen. Wie Renndirektor Roy Hegreberg dem norwegischen TV2 mitteilte, fehlten im Budget rund eine Million Kronen (rund 100.000 Euro). Als Grund dafür nannte er eine Reduzierung des staatlichen Zuschusses.

"Wir halten es für angemessen, für 2020 abzusagen und uns auf 2021 zu konzentrieren, um dafür die Finanzierung zu sichern, die es uns erlaubt, das Rennen fortzusetzen“, sagte Hegreberg. Nötig für die Veranstaltung sei ein Betrag von etwa sechs Millionen Kronen.

Nach Angaben von TV2 hat die norwegische Regierung für das kommende Jahr 25 Millionen Kronen für diverse Radsportveranstaltungen bereitgestellt. 15 Millionen davon entfallen allein auf das für August geplante Arctic Race of Norway, das der neuen Pro Series angehören wird. Der Rest verteilt sich auf den Hammer Stavanger, die Tour of Norway sowie die Ladies Tour of Norway, die einen “signifikanten Teil" des verbleibenden Kuchens erhalte, wie es hieß.

The Tour of Norway legte schon zweimal eine Pause ein, zuletzt nach vier Austragungen 1992, um 2011 wieder zu starten. Damals siegte der Niederländer Wilco Kelderman, gefolgt vom Norweger Edvald Boasson Hagen, der insgesamt dreimal erfolgreich war (2012/13, 2017), Maciej Paterski, Pieter Weening, Jesper Hansen, Eduard Prades sowie Alexander Kristoff, der sich in diesem Jahr vor seinen Landsleuten Kristoffer Halvorsen und Boasson Hagen durchsetzte.

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