Ausreißerkönig auf den ersten beiden Etappen

Wildauer verteidigt Bergtrikot beim CRO Race

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Wildauer verteidigt Bergtrikot beim CRO Race"
Markus Wildauer im Bergtrikot | Foto: Tirol KTM Cycling Team/Boris Ka?an/KL Photo

03.10.2019  |  (rsn) - Der Tiroler Markus Wildauer verteidigte auf der zweiten Etappe des CRO Race sein am Eröffnungstag erobertes Bergtrikot. Zwei Zähler liegt der Fahrer des Tirol KTM Cycling Teams in der Sonderwertung nun vor dem Australier Benjamin Hill (Ljubljana Gusto Santic), nachdem er an beiden Etappen zu Beginn der Rundfahrt in der Ausreißergruppe des Tages zu finden war.

"Ich weiß nicht, auf Dauer will ich das nicht machen. Das ist zu anstrengend", grinste Markus Wildauer auf die Frage ob der starke Zeitfahrer und Hügelspezialist jetzt zum Bergkönig sich umorientieren werde. Denn nun ist die Verteidigung des Trikots die oberste Prämisse für den 21-Jährigen, der zuletzt starker Neunter im Einzelzeitfahren der Klasse U23 bei den Straßenweltmeisterschaften in Yorkshire wurde.

Schon früh attackierte er am ersten Tag der Rundfahrt und sicherte sich die erste Bergwertung. Danach ließ er sich einholen, attackierte aber erneut und holte sich auch an der zweiten Bergwertung Punkte. Danach versuchte er sogar den Etappensieg, wurde vier Kilometer vor dem Ziel aber eingeholt vom Feld.

"Als ich sah, dass hinter mir ein ziemlich großes Loch war, habe ich gleich durchgezogen. Die letzten 30 Kilometer bin ich als Solist gefahren, leider ging es nicht auf. Auf der zweiten Etappe habe ich dann die gleiche Taktik probiert", berichtete Wildauer, der wieder den Sprung in die Gruppe des Tages schaffte und bei den Sonderwertungen punktete: "Gestern war aber ziemlich zäh, da ich von meinem Soloritt ziemlich erschöpft war."

Vier Etappen warten noch auf Wildauer und genügend Bergpunkte sind am Weg nun von der Istrischen Küste bis nach Zagreb noch zu vergeben.

Weitere Radsportnachrichten

31.03.2025“Großvater“ Kristoff landete fast nochmal auf dem Podium

(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e

31.03.2025Jakobsen muss unters Messer und steht vor langer Zwangspause

(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit

31.03.2025Tudor, TotalEnergies und Uno-X bekommen die Tour-Wildcards 2025

(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge

31.03.2025Wiebes‘ unglaubliche Statistiken: Die Zahlen hinter der “100“

(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt

31.03.2025UCI bestätigt Erweiterung der Grand-Tour-Pelotons auf 23 Teams

(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung

31.03.2025Kool schafft bei Gent-Wevelgem den Befreiungsschlag

(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-

31.03.2025Keßler holt dritten Platz auf Schlussetappe der Olympia´s Tour

(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech

31.03.2025Kooij erleidet Schlüsselbeinbruch bei Gent-Wevelgem

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi

31.03.2025Haller fehlte ein halbes PS bei Pedersens Attacke

(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah

31.03.2025Dwars door Vlaanderen im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das

30.03.2025Pedersen: “Erwartet das nicht immer von mir“

(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter

30.03.2025Degenkolb: “Als Mads losfuhr, hatte keiner die Beine“

(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine