Hinter Theuns Zweiter bei Primus Classic

Ackermann: Trotz Turbo-Antritt knapp am Sieg vorbei

Foto zu dem Text "Ackermann: Trotz Turbo-Antritt knapp am Sieg vorbei"
Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe, re.) im Finale der Primus Clasic | Foto: Cor Vos

22.09.2019  |  (rsn) - Auch wenn es nicht zum Sieg reichte, so haben sowohl Pascal Ackermann als auch Peter Sagan bei der 9. Primus Classic (1.HC) eindrucksvoll gezeigt, dass sie in WM-Form sind. In einem packenden Finale landete der Pfälzer nach 197 Kilometern von Brakel nach Haacht auf dem zweiten Platz und hätte um Haaresbreite auch noch den kurz zuvor dem Feld einteilten Edward Theuns (Trek - Segafredo) eingefangen. Zuvor hatte sein slowakischer Teamkollege alles gegeben und versucht, an der Spitze der Verfolger die Lücke zum Belgier noch zu schließen und Ackermann den Sprint zu ermöglichen.

Der zweimalige Giro-Etappengewinner trat auf der Zielgerade an, konnte den Rückstand trotz seiner furiosen Tempobeschleunigung nicht mehr wettmachen und schlug wütend und enttäuscht auf die Gabel, als er fast gleichauf mit Theuns über die Linie jagte. “Ich habe meinen Sprint vielleicht etwas spät angezogen, aber ich glaube, es war klar, dass ich sehr gute Beine hatte und, dass das Team während des gesamten Rennens einen ausgezeichneten Job gemacht hat“, kommentierte Ackermann seinen zweiten Platz, der auch das Ergebnis einer starken kollektiven Leistung war, nachdem Bora - hansgrohe gemeinsam mit Deceuninck - Quick-Step den Großteil des Rennens kontrolliert hatte.

“Wir sind in allen wichtigen Gruppen gefahren, waren immer vorne mit dabei, und aus meiner Sicht haben wir heute alles richtig gemacht. Es ist natürlich ein bisschen enttäuschend, so knapp hinter dem Sieger nur Zweiter zu werden, aber ich denke, wir können mit unserem Ergebnis und unserer Leistung heute zufrieden sein“, fügte der knapp Geschlagene an.

Ähnlich äußerte sich auch Sagan, der nach seinen Vorstellungen bei den beiden kanadischen WorldTour-Rennen in Quebec und Montreal auch in Belgien ein starkes Finale zeigte und sich diesmal in Ackermanns Dienst stellte. “Wir haben unseren Plan umgesetzt, denn ich war in den letzten Anstiegen in der Spitzengruppe und reagierte auf alle Attacken. Auf den letzten Kilometern versuchte ich die Lücke zu Theuns zu schließen. Großes Kompliment an Pascal, er war heute der Schnellste von uns“, sagte der dreimalige Weltmeister, der gemeinsam mit Ackermann auch am Sonntag beim Gooikse Pijl zu den Favoriten gehört. “Wir werden es morgen erneut versuchen“, kündigte Sagan am Samstag an.

Weitere Radsportnachrichten

18.09.2025Merlier will Pogacar im Herbst noch abfangen

(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der

18.09.2025Schweizer WM-Team ohne Hartmann und Häberlin

(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se

18.09.2025Mayrhofer ersetzt Stork im deutschen WM-Kader

(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u

18.09.2025Die Zeitfahrstrecken bei den Weltmeisterschaften in Ruanda

(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir

18.09.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

17.09.2025Top-Favoritinnen mit Fragezeichen, Niedermaier Medaillenhoffnung

(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z

17.09.2025Grégoire bezwingt im Bergaufsprint van den Berg und Hirschi

(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,

17.09.2025De Lie sprintet an der Zitadelle von Namur über 300 Meter zum Sieg

(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al

17.09.2025Schachmann muss für WM in Ruanda kurzfristig absagen

(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis

17.09.2025Visma attackiert, Soudal kontert, Magnier siegt

(rsn) – Visma - Lease a Bike dominierte mit zahlreichen Attacken das Finale der 1. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1). Doch nach 141, 2 Kilometer rund um Bardejov jubelte im Sprint der ansteige

17.09.2025Zeitplan der UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali

(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma

17.09.2025Lippert an der Zitadelle von Namur knapp am Podium vorbei

(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat beim 4. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie Dames (1.1) knapp das Podium verpasst. Die Friedrichshafenerin musste sich nach einer starken Vorstellung über 128,8

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Serbie (2.2, SRB)
  • Tour de Slovaquie (2.1, SVK)
  • Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro, LUX)