--> -->
28.07.2019 | (rsn) - 21 Etappen im Zeitraffer: In einem dreiteiligen Rückblick fassen wir das Wichtigste aus drei Wochen Tour de France zusammen, angefangen mit dem Grand Départ in Brüssel und endend mit dem letzten Sprint in Paris auf den Champs-Elysées.
15. Etappe: Limoux - Foix, 185km
Auch bei der Bergankunft von Foix - Prat d`Albis ist Pinot der stärkste Klassementfahrer, seine größten Gegner sind Landa, Buchmann und Bernal. Ein zweiter Tagessieg springt für Pinot an diesem Tag allerdings nicht heraus. Stattdessen jubelt Simon Yates zum zweiten Mal bei dieser Tour - erneut als Ausreißer. Im Schlussanstieg verliert zudem Alaphilippe erstmals Zeit, kann aber sein Gelbes Trikot noch verteidigen. Eine starke Leistung zeigt Lennard Kämna (Sunweb), der Platz sechs belegt.
16. Etappe: Nimes - Nimes, 177km
Ewan entwickelt sich zum Spezialisten für die Etappe nach dem Ruhetag. Der Australier gewinnt auch nach dem zweiten Ruhetag die Sprintankunft, udn zwar in Nimes. Wieder sind Viviani, Groenewegen und Sagan die Geschlagenen. Pech hat an diesem Tag Fuglsang. Der Sieger des Criterium du Dauphiné muss nach einem Sturz die Rundfahrt aufgeben, im Gesamtklassement ist der Däne zu diesem Zeitpunkt allerdings kein Anwärter auf das Podium mehr.
17. Etappe: Pont du Gard - Gap, 200km
Bei Temperaturen von 40 Grad ist Europameister Matteo Trentin der stärkste Ausreißer und beschert Mitchelton - Scott den vierten Tagessieg bei der Tour. Erfolgreicher ist bei der 106. Austragung an Etappenerfolgen gemessen keine andere Equipe. Den Aufreger des Tages liefern Tony Martin (Jumbo - Visma) und Luke Rowe (Ineos), die während der Etappe aneinandergeraten und von der Jury schließlich aus dem Rennen genommen werden. In de Teamwertung übernimmt Trek-Segafredo vor den Alpen nochmal die Führung von Movistar, allerdings werden die Spanier im Hochgebirge sich den Spitzenplatz wieder zurückholen.
18. Etappe: Embrun - Valloire, 208km
Auf der ersten Alpenetappe schlagen die Enttäuschten zurück. Quintana sichert sich als Solist den Tagessieg, Platz zwei belegt Bardet, der sich dadurch die Führung in der Bergwertung sichert. Ein starkes Rennen zeigt auch der 22-jährige Kämna, der in Valloire als Vierter über den Zielstrich fährt. Am Col du Galibier, dem letzten Anstieg des Tages, gerät Alaphilippe zwar in Schwierigkeiten, doch dank seiner Abfahrtskünste kann er bergab wieder zu seinen Rivalen aufschließen. Nur Bernal ist einteilt und nimmt seinen Kontrahenten 32 Sekunden ab. Damit schiebt sich der Kolumbianer auf Platz zwei der Gesamtwertung und ist somit schärfster Verfolger von Alaphilippe - bei 90 Sekunden Rückstand.
19. Etappe: Saint-Jean-de-Maurienne - Tignes, 89km
Die turbulenteste Etappe der diesjährigen Tour bleibt ohne offizielles Ergebnis. Denn auf der Abfahrt vom Col de l`Iseran, dem vorletzten Anstieg des Tages, machen ein Erdrutsch und Hagel die Straße unpassierbar. Die ASO beschließt, das Rennen abzubrechen und das Ergebnis an der Kuppe des l`Iseran zu nehmen. Dadurch übernimmt Bernal das Gelbe Trikot von Alaphilippe, da der Kolumbianer bergauf attackierte und sich so Zeit auf die Konkurrenz herausfahren kann. Großer Pechvogel des Tages ist Pinot. Der Franzose geht mit einer Muskelverletzung ins Rennen und muss unter Schmerzen und Tränen vom Rad steigen. Sein Traum vom Toursieg ist geplatzt. Dagegen hat Buchmann als Gesamtfünfter vor der letzten Alpenetappe sogar noch Chancen auf das Podium.
20. Etappe: Albertville - Val Thorens, 59,5km
Aufgrund des Unwetters vom Vortag sind Teile der Strecke nicht passierbar, so dass die Etappe auf knapp 60 Kilometer verkürzt wird. Im 33 Kilometer langen Schlussanstieg bleiben Attacken lange Zeit aus. 14 Kilometer vor dem Ziel fällt aber das Gelbe Trikot zurück: Alaphilippe verliert Sekunde um Sekunde und rutscht noch auf Rang fünf der Gesamtwertung ab. Von den Klassementfahrern zuckt nur Buchmann 800 Meter vor dem Ziel kurz, doch Ineos pariert den Angriff des Deutschen souverän. Hand in Hand fahren der designierte Toursieger Bernal und sein Vorgänger Thomas, der diesmal Zweiter wird, über den Zielstrich. Buchmann nimmt seinem Rivalen Kruijswijk zwei Sekunden ab, 25 weitere wären nötig gewesen, um noch auf das Podium zu klettern. So wird der Ravensburger aber starker Vierter. Grund zum Jubeln haben auch Etappensieger Nibali, Romain Bardet, der hauchdünn sein Bergtrikot verteidigt und Sagan, der zum bereits siebten Mal das Grüne Trikot gewinnt.
21. Etappe: Rambouillet - Paris, 128km
Die Tour d`Honneur wird zur großen Feierfahrt von Ineos, das zum fünften Mal in Folge die Frankreich-Rundfahrt gewinnt, erstmals seit 2012 auch wieder mit einem Doppelerfolg. Den finalen Sprint auf den Chams Elysées entscheidet Caleb Ewan zu seinen Gunsten.
(rsn) - Vor genau einem Jahr gewann Egan Bernal (Ineos) als erster Kolumbianer die Tour de France. Nach einem harten Kampf über drei Wochen wurde der damals 22-Jährige am 28. Juli 2019 am Ende der 1
18.02.2020Tour-Sieger Bernal gewinnt Laureus World Sports Awards(rsn) - Tour-de-France-Gewinner Egan Bernal (Ineos) ist als erster Radsportler seit Lance Armstrong mit dem Laureus World Sports Awards ausgezeichnet worden. Der 23-jährige Kolumbianer gewann die Wer
04.12.2019Van Aert: “Als würde ich bei lebendigem Leib brennen“(rsn) - Wout Van Aert (Jumbo-Visma) hat sich erstmals die Aufzeichnung seines schrecklichen Sturzes bei der Tour de France angeschaut und im Rahmen der flämischen Doku-Serie Het Huis (Das Haus) ein I
15.11.2019Wetter-Wahnsinn bei Giro, Tour und WM(rsn) - Extremwetter macht auch vor dem Radsport nicht halt. Eurosport hat in einem Video die fünf wildesten Szenen bei Radrennen zusammengefasst, die von Regen oder Schnee heimgesucht wurden.
24.10.2019Mitchelton - Scott: Vier Tour-Etappensiege als Saison-Highlights(rsn) - Am Ende einer Saison, in der die GrandTour-Kandidaten Simon und Adam Yates sowie Esteban Chaves die großen Klassementhoffnungen nicht erfüllen konnten, zieht Mitchelton - Scott dennoch ein p
08.09.2019Van Aert sitzt erstmals seit Tour-Aus wieder auf dem Rad(rsn) - "Guess what?! :)" - so betitelte Wout Van Aert am Sonntagmorgen eine Aktivität auf Strava. Und ja, ratet mal: Der Belgier saß erstmals seit seinem schweren Unfall im Einzelzeitfahren der Tou
06.09.2019Van Aert: OP-Fehler verlängerte die Zwangspause(rsn) - Die Rechtskurve aus dem Tunnel unter dem Parc du Chateau heraus in die Rue d´Etigny, kurz vor der 1.000-Meter-Marke im Einzelzeitfahren der Tour de France in Pau: Maximilian Schachmann (Bora
16.08.2019Bardet wird in dieser Saison keine Rennen mehr bestreiten(rsn) - Nach einer trotz des Gewinns des Bergtrikots enttäuschend verlaufenen Tour de France hat sich Romain Bardet (AG2R) dazu entschlossen, 2019 keine Rennen mehr zu bestreiten. "Gemeinsam mit dem
02.08.2019Van Aert: Nach zwei Operationen vor langer Rehabilitation(rsn) - Nach zwei Operationen an seiner Oberschenkelwunde ist unklar, wann Wout Van Aert (Jumbo - Visma) wieder ins Peloton zurückkehren wird. Das teilte sein Team bereits vor einigen Tagen mit. Am D
02.08.2019Tour-Sieger Bernal kehrt nach der Clasica in seine Heimat zurück(rsn) - Noch konnte Tour-de-France-Sieger Egan Bernal sein Gelbes Trikot seinen Fans in der Heimat nicht präsentieren. In der zu Ende gehenden Woche bestritt der Kolumbianer noch drei Kriterien in Be
02.08.2019Deceuninck - Quick-Step: Tour-Rückblick im Video(rsn) - Mit drei Etappensiegen und 14 Tagen das Gelbe Trikot in den eigenen Reihen blickt Deceuninck - Quick-Step auf eine erfolgreiche Tour de France zurück. In einem selbst erstellten Video lässt
01.08.2019Greipel: “Die schlechteste Tour meiner Karriere“(rsn) – André Greipel (Arkéa – Samsic) hat auf seiner Facebook-Seite seine neunte Tour de Frace bilanziert und betonte dabei, dass diese für ihn absolut nicht zufriedenstellend verlaufen ist.
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den