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11.06.2001 |
dpa: Fühlten Sie sich bei der Giro-Razzia zurückversetzt in die Tour de France 1998?
Heinrich: «Nein, das war ganz anders. Bei der Tour vor drei Jahren waren wir von Telekom nur Zuschauer. Diesmal waren wie alle Teams direkt betroffen. Wir müssen jetzt die Konsequenzen abwarten. Welche Substanzen wurden gefunden, gibt es medizinische Begründungen für deren Einsatz.»
dpa: Jan Ullrich soll auch an Asthma leiden und dagegen Kortekoide bekommen, die auf der Doping-Liste stehen?
Heinrich: «Das ist doch seit langem bekannt. Das steht in seinem Gesundheitspass, das ist attestiert. Er bekommt Kortekoid- Inhallationen. Seine allergische Asthma-Disposition provoziert auch seine häufigen bronchialen Infekte.»
dpa: Bei der Razzia in San Remo in der Nacht zum vergangenen Freitag wurden offensichtlich Doping-Präparate der neuen Generation gefunden. Kennen Sie die Mittel?
Heinrich: «Saizen ist ein Wachstumshormon, Hemassist künstliches Hämoglobin, das nach kurzer Erprobung 1998 zurückgezogen wurde, also gar nicht auf dem Markt ist, weil es hohe gesundheitliche Risiken birgt. Den Namen RSR13 habe ich zum ersten Mal gehört. Jan würde so etwas wie Hemassist garantiert nie nehmen, dafür lebt er zu gerne.»
dpa: Wie könnten die Beschaffungswege verlaufen, wenn die Produkte gar nicht auf dem Markt sind?
Heinrich: «Die Quellen sind völlig unklar. Ich habe keine Ahnung, wie Frigo an das Zeug gekommen ist.»
dpa: Waren solche Funde nach den Vorkommnissen der Tour`98 und einer gewissen Reform der «Doping-Strukturen» im Radsport überraschend für Sie?
Heinrich: «Das war absolut überraschend. Ich verstehe nicht, wie ein Fahrer wie Frigo, der so erfolgreich ist, ein so hohes Risiko eingehen kann. Ich meine ein dopingrechtliches Risiko und ein gesundheitliches. Der macht Menschenversuche mit sich selber.»
dpa: Legen Sie für die Fahrer des Team Telekom die Hand ins Feuer?
Heinrich: «Ich kenne die Fahrer lange genug und glaube nicht, dass sie hinter meinem Rücken etwas Unerlaubtes nehmen. Soviel ich weiß, ist bei uns bei der Razzia während des Giro nichts gefunden worden, was medizinisch nicht zu begründen wäre. Ich weiß natürlich nicht, was im persönlichen Gepäck der Fahrer ist».
Andreas Zellmer, dpa
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