Wunderkind gibt Debüt bei Hammer Series

Evenepoel für “Krieg“ vorbereitet

Von Peter Maurer

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Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) | Foto: Cor Vos

23.05.2019  |  (rsn) – An diesem Wochenende findet im Südwesten Norwegens das erste Rennwochende der Hammer Series statt. Mit dabei in der Hafenstadt Stavanger ist auch der aktuelle Juniorenweltmeister Remco Evenepoel. Er fährt seine erste Profisaison im Trikot von Deceuninck – Quick-Step und zeigte mit dem vierten Platz bei der Türkei-Rundfahrt sowie Rang neun bei der Vuelta a San Juan sein großes Talent schon auf. Auf der WorldTour klappte es noch nicht ganz für das Wunderkind aus Belgien.

Nun geht es für ihn an der Seite von Yves Lampaert, Tim Declercq, Petr Vakoc, Alvaro Hodeg und Davide Martinelli zum ersten Stopp der Hammer Series wo wie in den letzten Jahren ein Berg-, ein Sprint- sowie ein Verfolgungsrennen am Programm stehen. Vor Ort erwartet Evenepoel ein intensives und hart umkämpftes Rennen auf den Rundkursen in der viertgrößten Stadt Norwegens. "Ich habe das Rennen auf YouTube gesehen und bereite mich auf einen Krieg vor! Für mich ist es viel besser, ein hartes Rennen von zwei Stunden zu haben, als vier Stunden auf dem Fahrrad zu fahren“, freute sich der 19-Jährige auf das für ihn völlig neue Format.

Am Freitag beginnt das Event mit dem Climb, wo auf einem hügeligen Rundkurs neun Mal die Grisabakkenmauer bezwungen werden muss. Bei jeder Zieldurchfahrt werden Punkte vergeben. "Vielleicht sind Anstiege etwas für mich zu kurz, aber für die Art von Rennen sollte ich gut geeignet sein. Meine Teamkollegen haben mir bereits gesagt, dass dies eines der härtesten Rennen der Saison ist. Wenn ich gute Beine habe, dann werden es auch gute Tage für mich werden", erklärte der belgische Wunderknabe, der 2018 Weltmeister im Straßenrennen als auch im Einzelzeitfahren der Junioren wurde.

Am zweiten Tag folgt dann der Hammer Sprint, wo auf einer flachen Rundstrecke erneut um Teampunkte gekämpft wird. Die Summe der erzielten Punkte ergibt dann den Zeitabstand für das Verfolgungszeitfahren am Sonntag.

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