Trotz ein paar taktischer Fehler zu viel

Ruanda: Badilatti zieht Selbstvertrauen aus drittem Gesamtrang

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Ruanda: Badilatti zieht Selbstvertrauen aus drittem Gesamtrang"
Matteo Badilatti (Israel Cycling Academy) | Foto: Noa Arnon

06.03.2019  |  (rsn) - Es war die erste Reise von Matteo Badilatti (Israel Cycling Academy) nach Afrika und dazu gleich eine äußerst erfolgreiche. Denn die Tour du Rwanda (2.1) schloss der Schweizer auf Rang drei ab, gerade einmal 18 Sekunden hinter Gesamtsieger Merhawi Kudus vom WorldTour-Team Astana.

"Mit den gezeigten Leistungen bin ich zufrieden. Eine Erfahrung mehr, die bestimmt hilfreich sein wird. Mit dem Saisoneinstieg bin ich insgesamt zufrieden", sagte der 26-Jährige nach seiner Rückkehr in die Schweiz zu radsport-news.com.

Zu 100 Prozent zufrieden war der hügelfeste Allrounder mit den sieben Renntagen allerdings nicht - ohne dabei zu sehr ins Detail gehen zu wollen. "Es waren letztlich ein paar taktische Fehler zu viel", zeigte sich Badilatti selbstkritisch und verwies so indirekt darauf, dass auch der Gesamtsieg möglich gewesen wäre.

Dennoch überwog das Positive, nicht nur aus sportlicher Sicht. "Ich war bei meiner Afrika-Premiere doch positiv überrascht. Die Zuschauermengen am Straßenrand waren unglaublich", meinte er.

Nachdem Badilatti nun längere Zeit auf Reisen war - vor der Tour du Rwanda hatte er die Tour Colombia 2.1 in Kolumbien bestritten, wird der Schweizer nun erstmal einige Zeit in seiner Heimat verbringen und sich dort auf seinen nächsten Renneinsatz in gut drei Wochen bei der Settimana Coppi e Bartali vorbereiten. 

Das gute Abschneiden in Ruanda wird dem ehemaligen Vorarlberg-Akteur sicherlich Selbstvertrauen für die kommenden Einsätze geben, übermütig wird er aber nicht werden. "Ich arbeite weiter an meiner Entwicklung", kündigte der Profi der Israel Cycling Academy abschließend an.

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