Erstes Rennen für Österreicher in Südamerika

Schönberger: “Kolumbien war richtig cool“

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Schönberger: “Kolumbien war richtig cool“"
Sebastian Schönberger beim Training in Italien | Foto: privat

28.02.2019  |  Seinen Saisonauftakt bei der Tour Colombia 2.1. gab der 24-jährige Oberösterreicher Sebastian Schönberger. Der Fahrer des Teams Neri Sottoli – Selle Italia – KTM war Teil des sechsköpfigen Aufgebots der italienischen Pro-Kontinental-Mannschaft in Südamerika, mit der Aufgabe, seinen Kapitän, Neuzugang Dayer Quintana, zu unterstützen.

"Kolumbien war richtig cool. Hier lebt der Radsport. Ich bin echt schwer begeistert von diesem Land", berichtete der Schalchener gegenüber radsport-news.com: "Das Klima, die eindrucksvolle Landschaft und die so vom Radsport begeisterten Leute sind fantastisch. Dieses Rennen ist sehr zu empfehlen." Der Oberösterreicher hatte aber nicht nur angenehme Tage bei der Tour in Südamerika, sondern musste auch richtig leiden.

"Das Rennen war richtig hart. Ich hatte etwas Pech mit Defekten und Stürzen", erinnerte sich der 24-Jährige, der schon auf der Auftaktetappe, einem Teamzeitfahren in Medellin, zu Sturz kam. Zuerst wurde laut Schönberger eine Verletzung an der Schulter vermutet, allerdings konnte der Verdacht durch ein MRT ausgeschlossen werden. "Ich habe jetzt zuhause viele Therapien gemacht und sollte bald wieder schmerzfrei sein", berichtete der Fahrer der italienischen Mannschaft.

In Kolumbien biss er auf die Zähne, um seinen Kapitän zu unterstützen. Aber auch der Bruder des mehrfachen GrandTour-Gewinners hatte Defektpech: "Die Zusammenarbeit klappte super, aber leider hatte Dayer auf der Schlussetappe - ähnlich wie ich - an einer der wohl ungüstigsten Stellen einen Defekt und so verpassten wir ein Topresultat."

Für den Oberösterreicher ging es nun nach Südtirol, um das gute Wetter für ein paar harte Einheiten zu nutzen. Am Wochenende wird er, wie Georg Preidler (Groupama – FDJ), bei zwei französischen Eintagesrennen am Start stehen.

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