Drittbestes Team der Welt

Oss erklärt, warum Sagan Bora - hansgrohe so stark macht

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Ein starkes Team: Peter Sagan im Grünen Trikot der Tour de France und sein Edelhelfer Daniel Oss. | Foto: Cor Vos

21.12.2018  |  (rsn) - Bora – hansgrohe hat ein richtig starkes Jahr abgeliefert. Der deutsche Rennstall aus Raubling belegt in der Teamwertung der WorldTour-Rangliste den dritten Platz (8459 Punkte) hinter Quick - Step Floors (12863) und Sky (9753) . Das liegt nicht nur, aber doch hauptsächlich an Peter Sagan. "Peter inspiriert mich und alle Teamkollegen, mehr zu geben“, erklärte Daniel Oss bei cyclingnews.com. Der Italiener war zu Jahresbeginn als Edelhelfer verpflichtet worden und erfüllte seine Aufgabe perfekt.

"Er hat um sich herum viel positive Energie. Er gibt einem das Gefühl, für einander sterben zu wollen. Natürlich nicht wirklich. Es bedeutet aber, eigene Ambitionen zurückzustellen, um anderen zu helfen, wenn man nicht selbst gewinnen kann. Es spielt keine Rolle, wer gewinnt. Hauptsache, es ist einer aus dem Team", erklärte Oss.

Sehr positiv auf die Stimmung wirke sich auch aus, dass Sagan es locker wegstecke, wenn er mal nicht gewinnt. "Er schaltet sofort aufs nächste Rennen um. Nicht jeder ist so. Peter ist sich auch nicht zu schade, für andere zu arbeiten, wenn er nicht gewinnen kann“, lobte der 31-Jährige seinen Kapitän.

Die Frage, ob Sagan und damit Bora - hansgrohe auch ohne ihn so erfolgreich gewesen wären, beantwortete Oss augenzwinkernd: "Vielleicht nicht.“ Als bestes Beispiel, wie wichtig er für Bora - hansgrohe ist, kann Paris-Roubaix gelten, wo der Italiener mehrere Gegenangriffe abdeckte, nachdem Sagan die Favoritengruppe 50 Kilometer vor dem Ziel attackiert hatte.

Oss ist sich sicher, dass Sagan auch ihn unterstützen würde, denn eigene Ambitionen hat er noch nicht zu den Akten gelegt. "Ich habe mich in die Klassiker verliebt, weil ich wusste, dass hier nur die Champions gewinnen können. Ich habe versucht, mein Bestes zu geben. Ich mache es immer noch und ich habe immer noch den Traum und den Ehrgeiz, zu gewinnen. Aber nach zehn Jahren kenne ich meine Grenzen. Ich kann nicht versprechen, dass ich morgen einen Klassiker gewinnen werde, aber ich kann sagen, dass ich morgen ein guter Außenseiter sein könnte, wenn ich eine Chance habe", so Oss.

Die hat er, wenn Sagan ihm hilft!

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