Belgier erklärt positiven Dopingtest

Van der Sande: Falsches Nasenspray bei der Kontrolle angegeben

Foto zu dem Text "Van der Sande: Falsches Nasenspray bei der Kontrolle angegeben"
Tosh Van der Sande (Lotto Soudal) bei den Six Days in Gent. | Foto: Cor Vos

20.12.2018  |  (rsn) - Einen Tag, nachdem sein Team Lotto Soudal den Belgier Tosh Van der Sande wegen eines positiven Dopingtests vorläufig suspendiert hat, hat sich der 28-Jährige nun zu jenem Test erklärt. Es handele sich dabei um einen aus Unkonzentriertheit entstandenen Fehler, so Van der Sande. Bei der Dopingkontrolle am Schlusstag der Six Days in Gent, von der der positive Test auf das Glucocorticoid Prednisolon stammt, sei versehentlich das falsche Nasenspray in die Unterlagen eingetragen worden.

"Meine Probe beinhaltete Prednisolon vom Nasenspray Sofrasolone. Dieses Spray ist frei erhältlich, wurde mir vom Teamarzt gegeben und ist im Wettkampf erlaubt, wenn es auf dem Dopingkontroll-Formular eingetragen wurde", so Van der Sande. "Ich habe es nasal eingenommen. In der Hektik ist dann aber Mometasone Spray anstelle von Sofrasolone eingetragen worden, das demselben Zweck dient. Es ist deshalb lediglich ein formaler Fehler." Van der Sande erklärte außerdem, die beiden unterschiedlichen Sprays in der Vergangenheit beide bereits im Wechsel benutzt zu haben - jeweils beliefert durch den Teamarzt.

Van der Sande will sich nun mit seinen Beratern und seinem Manager Jef Van den Bosch zusammensetzen, um alles nötige zu tun, damit er von der UCI freigesprochen wird. Van der Sande selbst hatte sein Team über den positiven Test informiert, nachdem er per Post "sehr überrascht" davon erfahren hatte. Der belgische Rennstall reagierte sofort mit der obligatorischen vorläufigen Suspendierung - noch bevor der Radsportweltverband UCI aktiv wurde. Dessen Verfahren muss noch eröffnet werden.

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