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15.11.2018 |
Am Mittwoch nun teilte die UCI die Entscheidung ihres Anti-Doping-Tribunals mit, das sich dabei trotz eines möglichen Widerspruchs auf einen Passus in den Anti-Doping-Regularien berufen konnte. Darin heißt es, dass eine Verurteilung auch aufgrund nur einer gültigen Probe erfolgen kann, sollte es für dafür eine zufriedenstellende Erklärung geben.
Cardoso dagegen sprach bereits im Sommer gegenüber velonews von einem Fehler des Labors, dem er zum Opfer gefallen sei. "Ich glaube nicht, dass es hier noch um Doping geht, jetzt fühlt es sich an wie Politik", sagte er. "Die UCI weiß, dass ich kein Star bin, kein Millionär. Ich habe nicht das große Geld, um zu kämpfen. Sie wollen nicht sagen: "Vielleicht hat das Labor einen Fehler gemacht", weil es einfacher ist, mich einfach aus dem Sport zu nehmen."
Cardoso wechselte nach mehreren Jahren bei unterklassigen Mannschaften erst 2014 zu Garmin Sharp in die WorldTour. Dort verbrachte er drei Jahre, ehe ihn Trek-Segafredo zur Saison 2017 verpflichtete. Nachdem er das Critérium du Dauphiné auf Gesamtrang 19 beendet hatte, war Cardoso als Helfer für Alberto Contador ins Tour-Aufgebot berufen worden. "Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass so etwas in diesem Team passieren kann", kommentierte der Spanier damals den Dopingfall.
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