Sieg beim Japan Cup vor Wechsel zu Sunweb

Power macht Mitchelton-Scott in Japan noch ein Abschiedsgeschenk

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Power macht Mitchelton-Scott in Japan noch ein Abschiedsgeschenk"
Robert Power (Mitchelton-Scott) gewinnt den Japan Cup 2018. | Foto: Cor Vos

21.10.2018  |  (rsn) - In seinem letzten Rennen für Mitchelton-Scott hat sich der Australier Robert Power noch einmal von der allerbesten Seite gezeigt: Der 23-Jährige gewann zum Abschied von der Mannschaft, bei der er 2016 zum Profi wurde, den Japan Cup (Kat. 1.HC) in Utsunomiya. Nach 144 Kilometern setzte sich Power im Sprintduell eines Ausreißerduos gegen das niederländische Kletterer-Fliegengewicht Antwan Tolhoek (LottoNL-Jumbo) durch.

"Das ist ein besonderer Sieg, weil es mein letztes Rennen in den Farben von Mitchelton-Scott war. Ich wollte hier einfach mein Bestes geben, um mich noch einmal für die vergangenen Jahre zu bedanken", sagte Power im Ziel. Ein besseres 'Dankeschön' hätte er an die Teamleitung wohl kaum senden können, als einen Sieg. Im kommenden Jahr wird Power für Sunweb fahren, wo er einen Zweijahresvertrag unterschrieben hat.

40 Sekunden hinter den beiden erspurtete Matti Breschel (Education First-Drapac) vor Nicolas Roche (BMC) und Ivan Santaromita (Nippo-Vini Fantini) den dritten Tagesrang in einer dreiköpfigen Verfolgergruppe.

Power und Tolhoek hatten sich im letzten Anstieg aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe abgesetzt, die sich erst während der letzten 20 Kilometer des Rennens gebildet hatte. Im Sprintduell mit dem jungen Niederländer setzte er sich in Utsunomiya schließlich deutlich durch.

Bevor es dazu kommen konnte, hatte zunächst ein Trio das Rennen bestimmt, das aber nie mehr als 1:30 Minuten Vorsprung zugestanden bekam. Koen Bouwman (LottoNL-Jumbo) wurde als letzter Fahrer dieser Gruppe gestellt, bevor auf der vorletzten der 14 Runden über den Mt. Kegashiyama (5km bei 3,4 %) die sechsköpfige Gruppe um Power, Breschel, Roche, Santaromita, Tolhoek und Robert Gesink (LottoNL-Jumbo) entstand, aus der heraus Power und Tolhoek schließlich auf der Schlussrunde die rennentscheidende Attacke setzten.

Ergebnis:
1. Rob Power (Mitchelton-Scott)
2. Antwan Tolhoek (LottoNL-Jumbo) s.t.
3. Matti Breschel (Education First-Drapac) + 0:40 Minuten
4. Nicolas Roche (BMC) + 0:40
5. Ivan Santaromita (Nippo-Vini Fantini) + 0:42
6. Marco Canola (Nippo-Vini Fantini) + 2:02
7. Robert Gesink (LottoNL-Jumbo) + 2:07
8. Robert Stannard (Mitchelton-Scott) + 2:26
9. Koen de Kort (Trek-Segafredo) + 2:26
10. Robbie Hucker (Team Ukyo) + 2:26

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