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26.08.2018 | (rsn) – Auf der vorletzten Etappe der Tour de L’Avenir zeigte der junge Österreicher Felix Gall als Etappenfünfter in Val d’Isere auf. Der Osttiroler präsentierte sich stark auf der 89 Kilometer langen Königsetappe der U23-Rundfahrt und erreichte die Skistation mit einem Rückstand von 1:14 Minuten auf den spanischen Tagessieger Fernando Barcelo. Der ehemalige Juniorenweltmeister führte dabei die Verfolgergruppe rund um Vortagessieger Gino Mäder (Schweiz) und Ivan Ramiro Sosa (Kolumbien) an.
"Es war mega hart, aber ich bin happy wie es lief. Seit den letzten Tagen habe ich mit einer Erkältung zu kämpfen, aber die Auswirkung auf meine Leistung dürfte sich wohl in Grenzen halten. Ich habe mich wieder ganz gut gefühlt am Rad", erklärte der 20-Jährige gegenüber radsport-news.com nach der kurzen aber knackigen Etappe von Seez nach Val d’Isere, die das Fahrerfeld über Les Arcs und Les Chapelles zurück zum Startort führte, ehe man den Schlussanstieg in die Skigemeinde auf 1.836 Meter in Angriff nahm.
Zwar nagt die Erkrankung an seinem allgemeinen Wohlbefinden und der Fahrer des Development Teams von Sunweb freut sich auf das baldige Ende der größten Nachwuchstour. "Es ist nur noch eine Etappe zu fahren und dann kann ich mich erholen. Ich hoffen, dass ich meine Leistung noch einmal abrufen kann und vielleicht in der Gesamtwertung noch etwas gut machen kann", berichtete Gall, der auf Platz 13 rangiert mit einem Rückstand von 2:31 Minuten.
Die Schlussetappe führt die Nachwuchsfahrer über 150 Kilometer von Val d’Isere über den Col d’Iseran (15,5 km / 5,8%) und den Col du Chaussy (13,1 km / 7,9%) zum Schlussanstieg nach Sant-Colomban-des-Villards am Fuße des Col du Glandon. Damit fällt die endgültige Tourentscheidung auf 1.104 Meter Seehöhe. In der Gesamtwertung führt der Slowene Tadej Pogacar mit einem komfortablen Vorsprung von über einer Minute auf den Luxemburger Michel Ries, der gemeinsam mit dem Slowenen auf der neunten Etappe einen großen Sprung nach vorne gemacht hatte.
Die Top 15 liegen aber noch innerhalb von drei Minuten und somit ist Spannung pur garantiert im Kampf um die Nachfolge von Egan Bernal, der im letzten Jahr die Rundfahrt der zukünftigen Topstars gewinnen konnte. Georg Zimmermann liegt als bester Deutscher in der Gesamtwertung auf Rang 20, mit einem Rückstand von 4:45 auf Pogacar.
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