Quick-Step meldet Einigung mit neuem Sposor

Lefevere fordert Transferzahlungen im Radsport

Foto zu dem Text "Lefevere fordert Transferzahlungen im Radsport"
Quick-Step-Floors-Team-Manager Patrick Lefevere bei der 105. Tour de France | Foto: Cor Vos

23.07.2018  |  (rsn) - Bei der ständigen Suche nach neuen Geldgebern ist Patrick Lefevere mal wieder fündig geworden. Der umtriebige Manager des belgischen Quick-Step-Floors-Teams bestätigte am zweiten Ruhetag der Tour de France, dass die in Antwerpen beheimatete Brauerei Alken-Maes künftig dem Sponsorenpool seines Rennstalls angehören wird. Auf Twitter warben die Quick-Step-Profis bereits für die alkoholfreie Sorte Maes 0.0%.

Trotz der Erfolgsmeldung bezeichnete Lefevere die Situation im Radsport gegenüber radsport-news.com als "nach wie vor prekär. Wir sind immer noch viel zu abhängig von Mäzenen. Wenn jemand wie Andi Rihs (Gründer der Radmarke BMC) stirbt, merkt man sofort die Lücke, die er hinterlässt“, nannte der Belgier ein Beispiel aus der Gegenwart und folgerte daraus: "Der Radsport muss sich anders aufstellen.“

Einen konkreten Vorschlag machte Lefevere in dem Zusammenhang auch. “Ich bin sehr für Transferzahlungen. Wenn wir etwa einen Michal Kwiatkowski jahrelang ausbilden und dann kommt ein Team wie Sky und kann ihm das dreifache Gehalt bieten, dann sollten wir auch eine Transfersumme bekommen“, so der 63-Jährige unter Verweis auf den Ex-Weltmeister aus Polen, der 2012 im Alter von 21 Jahren zu Quick-Step stieß und sich in den darauf folgenden Jahren zu einem der weltbesten Profis entwickelte. Zur Saison 2016 sicherte sich Sky die Dienste des Allrounders, der bei der aktuellen Tour de France wieder einer der wichtigsten Helfer von Titelverteidiger Chris Froome ist.

Wenig hoffnungsvoll äußerte sich Lefevere dagegen zum Vorschlag, dass die Teams auch an den Gewinnen der großen Rennveranstalter wie dem Tour-Organisator A.S.O. beteiligt werden sollten. "Diese Diskussion führen wir schon lange, aber da verstecken die Veranstalter die Schlüssel zu ihren Banksafes sehr gut“, bemerkte er spöttisch.

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