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17.06.2018 | (rsn) - Nachdem sie sich bei der siebentägigen Lotto Thüringen Ladies Tour vor zwei Wochen trotz zweier Etappensiege am Ende von Lisa Brennauer (Wiggle-High5) schlagen lassen musste, hat die US-Amerikanerin Coryn Rivera (Sunweb) in Großbritannien nun den Gesamtsieg bei der fünftägigen OVO Energy Women's Tour nach Hause gebracht. Zwar konnte Rivera auf der Schlussetappe im walisischen Colwyn Bay nicht mehr in die Top 5 sprinten, doch der 25-Jährigen genügte es, zeitgleich mit Tagessiegerin Lotta Lepistö (Cervelo-Bigla) gewertet zu werden, um das Grüne Trikot nach Hause zu bringen.
Dass es Rivera reichen würde, in der ersten Gruppe anzukommen, stand bereits gut 80 Kilometer vor dem Ziel fest, als eine vierköpfige Spitzengruppe die Zeitbonifikationen am ersten von zwei Zwischensprints des Tages wegschnappte. Da die Gesamtzweite Marianne Vos (WaowDeals) mit 14 Sekunden Rückstand auf Rivera in die Etappe gestartet war, konnte niemand Rivera den Gesamtsieg mehr allein auf Grund von Bonifikationen abnehmen.
26 Kilometer vor dem Ziel sicherte sich Rivera dann die drei Sekunden für Platz eins am letzten Zwischensprint vor Vos und baute ihren Vorsprung sogar noch auf 15 Sekunden aus. Dass die Niederländerin im Ziel in Colwyn Bay schließlich hinter Lepistö und Giorgia Bronzini (Cylance Pro Cycling) auf Rang drei spurtete und somit vier Sekunden gutmachte, tat Rivera nicht mehr weh. Sie gewann elf Sekunden vor Vos die Rundfahrt. Gesamtdritte wurde mit 25 Sekunden Rückstand Vos' britische Teamkollegin Dani Rowe (WaowDeals Pro Cycling).
Als beste Deutsche sprintete Lisa Klein (Canyon-SRAM) in Colwyn Bay auf den zehnten Platz. In der Gesamtwertung wurde sie mit 1:07 Minuten Rückstand auf Rivera 27. und damit ebenfalls beste Deutsche. Lisa Brennauer (Wiggle-High5), die die Rundfahrt im Jahr 2015 gewonnen hatte und vor zwei Wochen in Thüringen erfolgreich war, wurde 1:12 Minuten hinter Rivera 30., Clara Koppenburg (Cervelo-Bigla) landete weitere zwei Sekunden dahinter auf Platz 31.
Im Gegensatz zur Lotto Thüringen Ladies Tour fehlten der zwei Tage kürzeren britischen Rundfahrt, die organisatorisch im Frauen-Radsport seit fünf Jahren als das Maß der Dinge gilt, zwei schwere Etappen: ein Einzelzeitfahren und eine Mini-Bergankunft, die in Thüringen für die Entscheidung sorgten. Zwar hatte die Veranstalter-Agentur der Women's Tour, Sweetspot, mit der 5. Etappe in Wales darauf gehofft, schwereres Terrain zu beschreiten, als in den Vorjahren. Doch das Frauen-Peloton ist stärker geworden und ließ sich von den Anstiegen dort nicht zerpflücken.
So endeten alle fünf Etappen der so wichtigen Rundfahrt im Sprint, und die Women's Tour konnte sportlich einmal mehr nicht das halten, was sie organisatorisch seit Jahren verspricht: die wichtigste Frauen-Rundfahrt der Welt zu sein.
Vor Lepistös Sieg am Schlusstag hatte Ex-Weltmeisterin Amalie Dideriksen (Boels-Dolmans) die 4. Etappe, Sarah Roy (Mitchelton-Scott) das dritte Teilstück und Rivera am zweiten Tag triumphiert. Den Auftaktsieg am Mittwoch feierte Jolien D'Hoore (Mitchelton-Scott).
Tagesergebnis:
1. Lotta Lepistö (Cervelo-Bigla)
2. Giorgia Bronzini (Cylance Pro Cycling) s.t.
3. Marianne Vos (WaowDeals Pro Cycling) s.t.
4. Marta Bastianelli (Alé Cipollini) s.t.
5. Roxane Fournier (FDJ Nouvelle Aquitaine Futuroscope) s.t.
Endstand:
1. Coryn Rivera (Sunweb)
2. Marianne Vos (WaowDeals Pro Cycling) + 0:11 Minuten
3. Danielle Rowe (WaowDeals Pro Cycling) + 0:25
4. Christine Majerus (Boels-Dolmans) + 0:27
5. Amy Pieters (Boels-Dolmans) + 0:28
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