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01.05.2018 | (rsn) – In einem schweren und spannenden zweiten Rad-Bundesligarennen in Vorarlberg war es ausgerechnet das Team des Veranstalters Thomas Kofler, das einen Doppelerfolg feiern konnte. Erstmals nach 2014 blieb das Rennen vom Regen verschont und wie bereits 2014 blieb der Sieg im Ländle.
Die achte Austragung des Eintagesklassikers gewann der Schweizer Gian Friesecke vor seinem Teamkollegen Patrick Schelling (beide Vorarlberg-Santic). Den dritten Platz sicherte sich der beste Deutsche des Tages, Helmut Trettwer (WSA Pushbikers), gefolgt vom Österreicher Markus Eibegger (Felbermayr Simplon Wels). "Das war die beste Show was man im Land Vorarlberg seit langem gesehen hat und macht nun Lust auf mehr. Die Vorfreude auf die Österreich Rundfahrt in Feldkirch war heute spürbar bei den Fahrern und Fans. Das motiviert ungemein. Gratulation an die gesamte Mannschaft!" strahlte Team Manager Thomas Kofler im Ziel.
Mit gleich 15 Fahrern trat das Heimteam beim Grand Prix Nenzing an. Direkt in der ersten Runde splittete sich das Fahrerfeld auf und eine zehn Mann starke Gruppe konnte einen Vorsprung von knapp drei Minuten herausfahren. Auch die Top Fünf des Tages fanden sich alle in dieser Gruppe wieder. Nachdem alle österreichischen Continentalteams den Sprung unter die zehn Ausreißer geschafft hatten, hielt sich die Nachführarbeit des Feldes in Grenzen. Nach ständigen Attacken reduzierte sich schließlich die Fluchtgruppe auf ein Quartett. Neben Friesecke, Schelling und Trettwer gesellte sich auch Eibegger, der Sieger des ersten Bundesligarennens, dazu und es ging auf die letzten 20 Kilometer. Nach zahlreichen Versuchen gelang den zahlenmäßig überlegenen Vorarlbergern schließlich die erfolgreiche Attacke.
Somit überquerte Friesecke als Solosieger die Ziellinie in Nenzing. Sein Teamkollege Patrick Schelling komplettierte den Erfolg, nachdem er den Sprint der Verfolger vor Trettwer und Eibegger gewann. Fünfter wurde Stephan Rabitsch (Felbermayr-Simplon-Wels) mit einem Rückstand von über zwei Minuten. "Wir wussten, dass wir nicht warten durften. Mit Markus Eibegger war ein ganz starker Mann in unserer Gruppe. Patrick Schelling hat das Tempo am Berg immer gut gewählt und ich konnte immer mitrollen. Gottseidank habe ich dann bei meiner Attacke den richtigen Moment erwischt und Eibegger konnte mir nicht folgen. Und wenn ich mal weg bin, dann kann ich auch gut fahren", berichtete der frischgebackene Nenzing-Sieger.
Der 23-Jährige aus dem Zürcher Oberland jubelte ausgelassen über seinen Erfolg: "Mein letzter Sieg ist schon einige Jahre her, von dem ist ziemlich viel Druck abgefallen jetzt".
In der Gesamtwertung der Rad-Bundesliga führt Eibegger mit 355 Punkten vor seinem Teamkollegen Rabitsch (313) und Trettwer (239).
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