Däne siegt nach später Attacke

Quaade landet Überraschungcoup bei Classic Loire Atlantique

Foto zu dem Text "Quaade landet Überraschungcoup bei Classic Loire Atlantique"
Rasmus Quaade | Foto: Cor Vos

24.03.2018  |  (rsn) - Überraschungscoup von Rasmus Quaade (BHS Almeborg) bei der Classic Loire Atlantique (1.1). Der Däne setzte auf dem letzten der 183 Kilometer eine Attacke, der niemand folgen konnte und sicherte sich mit knappem Vorsprung auf das Feld den Sieg.

Während sich Quaade über seinen bisher größten Erfolg seiner Karriere freuen konnte, führte der Norweger Daniel Hoelgaard (Groupama-FDJ) das Feld ins Ziel und belegte Rang zwei. Das Podium komplettierte der Franzose Armindo Fonseca (Fortuneo-Samsic).

"Ich habe den ganzen Tag kämpfen müssen. In den Anstiegen war ich jeweils am Ende des Feldes, aber ich habe durchgehalten. Ich wusse, dass ich im Sprint keine Chance haben würde, also habe ich etwas probiert. Es war alles oder nichts. Aber ich mag diese Situation: einer gegen alle", sagte Quaade zu Directvelo.

Auf dem 16,8 Kilometer langen Rundkurs, der elf Mal zu befahren war, setzten sich schon früh mit Benoit Cosnefroy (AG2R) und Lilian Calmejane (Direct Energie), zwei Favoriten ab. Auf der zweiten Runde bekamen sie Gesellschaft von Gatis Smukulis (Delko Marseille) und Jeremy Cabot (Roubaix Lille Metropole). Das Quartett fuhr sich einen Vorsprung von vier Minuten heraus, aber durch die Nachführarbeit von Vital Concept war das Unterfangen bereits 35 Kilometer vor dem Ziel beendet.

Danach probierte es Cosnefroy erneut, diesmal mit Rob Rujigh (Tarteletto) an seiner Seite. Das Duo konnte einen 30-Sekunden-Vorsprung herausfahren, und der U23-Weltmeister von 2017 konnte seinen niederländischen Begleiter sogar abschütteln, bekam kurz darauf aber Gesellschaft von dessen Landsmann Pieter Weening (Roompot).

Auf den letzten fünf Kilometern konnte Weening Cosnefroy abschütteln, wurde selbst aber drei Kilometer vor dem Ziel vom Feld gestellt. Als alle Beteiligten sich auf eine Sprintentscheidung eingestellt hatten, kam der große Auftritt von Quaade. 750 Meter vor dem Ziel trat der Zeitfahrspezialist an und konnte die Konkurrenz auf Distanz halten.

Endstand:
1. Rasmus Quaade (BHS Almeborg)
2. Daniel Hoelgaard (Groupama-FDJ)
3. Armindo Fonseca (Fortuneo-Samsic)
4. Damien Touze (Auber 93)
5. Maxime Daniel (Fortuneo-Samsic)


Weitere Radsportnachrichten

04.07.2025Aldag: “Wir haben alles gemacht, um die Tour zu gewinnen“

(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin

04.07.2025Wechselt Groenewegen zu Unibet - Tietema Rockets?

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

04.07.2025Statt dem Duell gegen Vingegaard erneut eine Pogacar-Show?

(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri

04.07.2025Bauhaus will im ´Freestyle´ an die richtigen Hinterräder

(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar

04.07.2025Teams packen zur Tour wieder Sondertrikots aus

(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli

04.07.2025Brilliert Milan bei seiner Tour-Premiere?

(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse

04.07.2025Die Aufgebote für den 36. Giro d´Italia Women

(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa

03.07.2025Die zehn deutschen Starter bei der 112. Tour de France

(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im

03.07.2025“Misserfolge schärfen dich“: Roglic lacht seine Dämonen an

(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von

03.07.2025Van der Poel sieht Chancen für eine erfolgreiche Tour

(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre

03.07.2025Arndt hofft nach Wirbelbruch auf Comeback noch 2025

(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3

03.07.2025Auch bei der 112. Tour wird die 3-Kilometer-Regel ausgeweitet

(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Course de Solidarnosc (2.2, POL)
  • Sibiu Tour (2.1, ROU)