Mit Bora-hansgrohe bei Strade Bianche und GP Industria

Pfingsten: “Mit dem starken Team sollte alles möglich sein“

Von Christoph Adamietz

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Christoph Pfingsten (Bora-hansgrohe) | Foto: Cor Vos

02.03.2018  |  (rsn) – Vier Rennen, dreimal aufgegeben: Blickt man nur auf die Ergebnisse, so war der Saisonauftakt von Christoph Pfingsten (Bora-hansgrohe) durchwachsen. "Ich brauche immer ein paar harte Rennen in Form einer Rundfahrt, um in Schwung zu kommen“, erklärte er gegenüber radsport-news.com und fügte an: "Da ich nur Eintagesrennen gefahren bin, fehlen mir so ein paar Rennkilometer.“

Auch wenn er eingestand, nicht mit sich zufrieden gewesen zu sein, da er "mehr DNFs als Ergebnisse“ habe, verwies Pfingsten doch auf sein Tätigkeitsgebiet als Helfer. "Meine erste Aufgabe ist es, unsere Leader zu unterstützen, und das habe ich immer zu 100 Prozent gemacht", betonte er.

So soll es auch am Wochenende sein, wenn der 30-Jährige in Italien bei der Strade Bianche und dem GP Industria seine nächsten Renneinsätze haben wird. Beides zwar wieder Eintagesrennen, dennoch hofft der einstige Cross-Spezialist nun so richtig in Fahrt zu kommen.

Das wird auch nötig sein, schließlich stellt Bora-hansgrohe am Samstag beim Schotterpistenrennen in der Toskana mit Weltmeister Peter Sagan einen der Topfavoriten. "Wir werden alles dafür geben, um ihn in eine gute Ausgangssituation zu bringen. Mit dem starken Team hier sollte alles möglich sein, auch wenn bei dem Rennen natürlich viel passieren kann, besonders wegen des Wetters“; spielte Pfingsten auf die durch Regen aufgeweichten, tiefen Naturstraßen an, die den Profis das Leben schwer machen werden.

Viel Erholung gibt es nicht, denn tagsdrauf steht für Pfingsten der GP Industria (1.HC) auf dem Programm. Bei Rennen mit Start und Ziel in Larciano konnte er im Vorjahr mit Rang 13 ein gutes Ergebnis einfahren. Im diesen Jahr stehen die Chancen dafür allerdings eher schlecht, auch wenn Kapitän Sagan nicht mit von der Partie ist. "Wir haben Jay McCarthy und Rafal Majka am Start. Da wird es in erster Linie um die beiden gehen, aber man muss abwarten, wie sich das Rennen entwickelt“,; so Pfingsten.

Der gebürtige Potsdamer charakterisierte den 199 Kilometer langen Parcours wie folgt: "Das Rennen kann man zweiteilen. Zunächst stehen vier Runden auf einem relativ flachen Kurs an, danach folgen vier Runden mit einem schweren Berg kurz vor dem Ziel. Ich nehme an, dass sich das Rennen bei der letzten Überquerung entscheiden wird, weil danach nur noch die Abfahrt hinab zum Ziel folgt.“

Im Vorjahr machten mit Sieger Adam Yates (Mitchelton-Scott), Richard Carapaz (Movistar) und Rigoberto Uran (EF Drapac) drei Kletterspezialisten den Sieg unter sich aus. Aber nach Pfingstens Einschätzung könnte auch ein "bergfester Allrounder mit einer gewissen Endschnelligkeit“ ein Kandidat für das Podium sein. Dazu zählen nach jetzigem Stand neben Titelverteidiger Yates noch Giovanni Visconti (Bahrain Merida), Andrey Amador (Movistar) sowie José Goncalves (Katusha-Alpecin).

"Ich hoffe aber, dass auch einer von meinem Team vorne um den Sieg mitfahren kann“, schloss Pfingsten, der für sich in den kommenden Wochen und Monaten bessere Möglichkeiten kommen sieht. "Die Saison ist noch lange und ich werde schon noch das eine oder andere mal ein Ausrufezeichen setzen“, kündigte er an.

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