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11.02.2018 | (rsn) - Beim Showdown der Kolumbianer hatte Rigoberto Uran (EF-Drapac) die Nase vorn. Der Tour-de-France-Zweiter übersprintete am Samstag im steilen Schlussteil der 5. Etappe über 163,7 Kilometer von Pereira nach Salento seine Landsleute Nairo Quintana (Movistar), Egan Bernal und Sergio Luis Henao (Sky) und sicherte sich beim Heimspiel vor tausenden begeisterten kolumbianischen Fans seinen ersten Saisonsieg.
“Dieser Sieg in Kolumbien bereitet mir große Freude", sagte Uran und fügte an: "Ich habe in elf Jahren kein richtiges Rennen hier bestritten. So viele Leute am Start und am Ziel zu sehen, erfüllt mich mit tiefer Wertschätzung für die Fans und den Sport. Das Team hat vom Start weg einen tollen Job heute gemacht. Wir wussten, dass wir hier ein gutes Finish zeigen könnten“, sagte der 30-Jährige und fand besonders lobende Worte für seinen neuen Edelhelfer Daniel Martinez, der zum Saisonende vom italienischen Zweitdivisionär Wilier-Triestina zum US-Rennstall wechselte. "Dani war am Schlussanstieg stark - aber alle Jungs haben wichtige Arbeit verrichtet, was mir geholfen hat, diesen sehr schönen Etappensieg zu holen.“
Der war auch deshalb möglich, weil Sportdirektor Juan Manuel Garate zuvor eine knifflige und kurvenreiche Passage acht Kilometer vor dem Ziel analysiert und die Strategie darauf ausgerichtet hatte. “Ich habe ein Video von der Kolumbien-Rundfahrt gesehen und wusste, dass dies der kritische Punkt sein würde. Dort waren wir ganz vorne. Hugh (Carty) ist da mit Hilfe von Nate (Brown) so eine Art Lead-Out gefahren. Und in der Abfahrt ist die Gruppe dann auseinandergefallen. Das war eine vorbereitete Strategie und sie hat perfekt geklappt“, betonte der ehemalige Rabobank-Profi.
Danach beschleunigte wie geplant der erst 21-jährige Martinez, um die Konkurrenten seines Kapitäns in Zugzwang zu bringen. "Ich sagte ihm, dass jeder auf Rigo schauen würde und dass er für ihn die Lücken würde schließen müssen, aber auch selber in die Offensive gehen könnte. Das hat er getan und das hat für Rigo am Berg letztlich den Unterschied ausgemacht“, so Garate. Als der junge Kolumbianer auf dem Schlusskilometer schließlich seinen Bemühungen Tribut zollen musste - um aber 17 Sekunden hinter dem Etappengewinner noch respektabler Sechster zu werden - hatte er das Terrain für das große Finale vorbereitet, in sich dem Uran im Bergaufsprint deutlich durchsetzte.
„Es war ein sehr kurzer, aber explosiver Schlussanstieg. Ich kannte das Finale und wusste, dass es sehr eng war. Darauf war ich vorbereitet. Und das hohe Tempo war für mich von Vorteil“, sagte Uran und hob nochmals die Vorstellung seines jungen Helfers hervor: "Dani hat einen phänomenalen Job gemacht, um mich in Position zu bringen, und zum Glück konnte ich seine Arbeit vollenden.“
Auf der heutigen Königsetappe, die nach einem rund 20 Kilometer langen Schlussanstieg in Manizales auf 2.220 Metern Höhe endet, könnte Uran auch die Arbeit der vergangenen Tage in Sachen Gesamtklassement krönen. Denn zum Rosa Trikot von Quintana fehlen ihm nur drei Sekunden, eine weitere Sekunde dahinter lauert allerdings Henao auf Rang drei. Da sowohl bei den drei Zwischensprints als auch im Ziel Bonussekunden verteilt werden, dürfte sich der letzte Abschnitt der Oro y Paz zu einer bis zur Ziellinie spannenden Angelegenheit entwickeln.
"Die Bergankunft wird ziemlich schwer, aber ich habe ein starkes Team, das bereit ist, um den Sieg zu kämpfen“, meldete Uran seine Ambitionen auf den Gesamtsieg an - es wäre übrigens der erste in seiner zwölfjährigen Karriere.
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