Bahrain-Merida-Neuling hat sich schon eingelebt

Pernsteiner: “Nibali ist ein sehr sympathischer und lockerer Typ“

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Pernsteiner: “Nibali ist ein sehr sympathischer und lockerer Typ“"
Hermann Pernsteiner (Bahrain-Merida) | Foto: Cor Vos

11.01.2018  |  (rsn) - Das erste Teamtrainingslager mit Bahrain-Merida hat Hermann Pernsteiner bereits absolviert. Nach den ersten Einheiten mit seinen neuen Mannschaftskollegen um Kapitän Vincenzo Nibali kann der Neu-Profi nur Positives berichten. "Trotz der Größe des Teams ist das Klima sehr familiär und es wird großer Wert darauf gelegt, dass man sich wohl fühlt“, erklärte Pernsteiner gegenüber radsport-news.com.

Der Österreicher blickt voller Vorfreude auf das nun anstehende zweite gemeinsame Trainingslager in Calpe, zumal im Heimtraining bisher auch alles nach Plan lief. "Wir haben auch keine riesigen Änderungen vorgenommen, schließlich hat mein bisheriges Training ja auch gut geklappt“, meinte Pernsteiner. Dennoch gäbe es noch "einige Schrauben an den ich drehen muss, um mich zu verbessern", fügte der 27-Jährige an.

Vor allem das Zeitfahrtraining ist für den Kletterspezialisten praktisch eine neue Disziplin. "Im ersten Trainingslager haben wir schon einige Kilometer auf dem Zeitfahrrad gesammelt und ich muss sagen, dass ich Spaß dabei hatte und mir auch die neue Sitzposition keine Probleme bereitete“, sagte Pernsteiner dazu.

Ernst wird es für ihn Ende Januar, wenn er bei der Valencia-Rundfahrt in die Saison einsteigen wird. Ein erstes Highlight soll im April die Baskenland-Rundfahrt sein, wo Pernsteiner voraussichtlich erstmals an der Seite von Nibali zum Einsatz kommen wird. Von seinem berühmten Teamkollegen zeigte sich Pernsteiner sehr angetan. "Er ist ein sehr sympathischer und lockerer Typ. Wir sind gleich ins Plaudern gekommen über das Mountainbiken, da er gewusst hat, dass ich daher komme und er selbst auch gerne auf dem Mountainbike trainiert. Als Teamleader ist es ihm sehr wichtig, dass die Stimmung in der Mannschaft passt“, erklärte Pernsteiner.

Für den Burgenländer stehen nach der Baskenland-Rundfahrt noch der Flèche Wallone und die Tour die Romandie auf dem Programm. Aber auch im Sommer ist Pernsteiner mit der Tour de Suisse und der Österreich-Rundfahrt voll ausgelastet. Beim Heimspiel wäre sogar die Kapitänsrolle möglich. "Das wird sicher davon abhängen, wie ich mich bis dahin präsentieren kann“, betonte er.

Das GrandTour-Debüt ist allerdings nach jetzigem Stand noch nicht vorgesehen. "Wir werden einmal sehen, wie die ersten großen WorldTour-Rundfahrten bis Juni verlaufen und danach machen wir den Plan für die zweite Saisonhälfte“, kann sich Pernsteiner zumindest noch Hoffnungen auf einen Vuelta-Start machen.


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