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10.01.2018 | (rsn) - Drei der fünf Radsport-Monumente hat Philippe Gilbert bereits gewonnen. Nun will der Belgier die Serie komplettieren und hat sich deshalb für die neue Saison Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix zum Ziel gesetzt, wie der Sieger der letztjährigen Flandern-Rundfahrt bei der Präsentation seines Quick-Step-Floors-Team im spanischen Calpe ankündigte.
“Flandern war ein wunderbarer Moment, der aber jetzt der Vergangenheit angehört. Es ist eine neue Saison mit neuen Zielen, alles passt so weit und ich peile Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix an, was für niemanden ein Geheimnis sein dürfte“, erklärte Gilbert, der nach seinem Wechsel zu Quick-Step im vergangenen Jahr eine kleine sportliche Wiederauferstehung feierte. Über die Schwere seines monumentalen Unterfangens macht sich der Weltmeister von 2012 keine Illusionen. "Es wird nicht einfach werden, weil du der stärkste Fahrer im Rennen sein und trotzdem verlieren kannst, aber ich bin bereit, mein Bestes zu geben.“
Der mittlerweile 35-jährige Gilbert führt gemeinsam mit Sprinter Fernando Gaviria, Rundfahrtspezialist Bob Jungels sowie dem Allrounder Julian Alaphilippe das 27-köpfige Aufgebot des belgischen Rennstalls an, der auch 2017 wieder das an der Anzahl von Siegen (56) gemessen erfolgreichste Team im Peloton war. "Wir wissen sehr wohl, dass es schwer wird, die Leistungen von 2017 zu wiederholen, aber wir werden uns bemühen, auch in dieser Saison gut abzuschneiden. Wir haben ein sehr junges Team, aber nur deshalb, weil wir in die Zukunft investieren. Die nächste Generation kommt schon stark auf - ich spreche von Fahrern wie Julian, Bob oder Fernando - und sie müssen jetzt zeigen, dass sie Anführer sein können", sagte Manager Patrick Lefevere bei der Vorstellung seiner Mannschaft, für die der Berliner Maximilian Schachmann in seine zweite Profisaison gehen wird.
Die Rollenverteilung unter den Kapitänen ist bereits geregelt. Während Gilberts große Ziele im Frühjahr liegen, wird der 25-jährige Jungels erstmals in seiner Karriere bei der Tour de France auf Gesamtwertung fahren. In Vorbereitung darauf soll der Luxemburger unter anderem Tirreno-Adriatico, alle drei Ardennenklassiker sowie das Critérium du Dauphiné bestreiten. "Ich hoffe, dass ich im Gesamtklassement ein gutes Ergebnis erzielen kann", sagte Jungels mit Blick auf die 105. Frankreich-Rundfahrt.
Nach einer langwierigen Knieverletzung, die ihn unter anderem zum Verzicht auf die Tour de France zwang, will der gleichaltrige Alaphilippe an das Frühjahr 2017 anknüpfen, als er unter anderem Fünfter bei Paris-Nizza und Dritter bei Mailand-Sanremo geworden war. In der anstehenden Saison will Alaphilippe "lange Zeit ganz vorne mitmischen und meinen Stempel vielen Klassikern und auch Etappenrennen aufdrücken“, wie er in Calpe ankündigte.
Der erst 23 Jahre alte Gaviria steht vor seinem Tour-Debüt, nachdem er 2017 vier Etappen und das Punktetrikot des Giro d’Italia gewonnen hatte. Nach dem Wechsel von Marcel Kittel zu Katusha-Alpecin ist der Kolumbianer nun der Sprinter Nummer 1 im Team, auch wenn mit Elia Viviani (von Sky) ein weiterer schneller Mann verpflichtet wurde. "Es wird nicht einfach werden, aber ich hoffe, ich kann mit einem Etappensieg (aus der Tour) heraus kommen“, sagte Gaviria der zudem im Frühjahr die Kopfsteinpflasterklassiker in Angriff nehmen wird.
Das Quick-Step-Foors-Aufgebot 2018: Julian Alaphilippe, Eros Capecchi, Rémi Cavagna, Laurens De Plus, Tim Declercq, Dries Devenyns, Fernando Gaviria, Philippe Gilbert, Alvaro Hodeg, Fabio Jakobsen, Bob Jungels, Iljo Keisse, James Knox, Yves Lampaert, Davide Martinelli, Enric Mas, Michael Mørkøv, Jhonatan Narvaez, Maximiliano Richeze, Fabio Sabatini, Maximilian Schachmann, Florian Sénéchal, Pieter Serry, Zdenek Stybar, Niki Terpstra, Petr Vakoc, Elia Viviani
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