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05.11.2017 | (rsn) - Nach zwei Europa-Meisterschaften bei den Junioren hat Mathieu van der Poel seinen ersten kontinentalen Titelgewinn bei den Profis gefeiert. Der 22-jährige Niederländer holte sich am Sonntag bei der Cross-EM im tschechischen Tabor, wo er 2015 bereits Weltmeister geworden war, in überragender Manier die Goldmedaille vor seinem Landsmann Lars van der Haar, der 22 Sekunden hinter van der Poel "best of the rest“ wurde.
Den Kampf um Bronze entschied 1:27 Minuten hinter dem neuen Europameister, der 2016 im französischen Pontchâteau Zweiter geworden war, nach Foto-Finish-Entscheid Titelverteidiger Toon Aerts gegen seinen Landsmann Michael Vanthourenhout für sich. Fünfter wurde van der Poels älterer Bruder David.
"Der Parcours war sehr schwer, vor allem in der zweiten Hälfte, als auch der Wind eine Rolle spielte. Es war bis jetzt eine fast perfekte Saison und ich wollte unbedingt meinen ersten EM-Titel in einem Eliterennen holen. Ich bin glücklich, dass ich es geschafft habe. Jetzt sind die Weltmeisterschaften mein nächstes großes Ziel“, kommentierte van der Poel seinen Start-Ziel-Sieg, den er in Abwesenheit von Weltmeister Wout Van Aert einfuhr. Der Belgier hatte sich nach zahlreichen Niederlagen gegen seinen Dauerrivalen dazu entschlossen, eine Wettkampfpause einzulegen und stattdessen ein zehntägiges Trainingslager in Italien zu beziehen.
Nach bisher schon zwölf Saisonsiegen, der letzte davon datierte vom Donnerstag beim Koppenbergcross, galt van der Poel auch heute als Top-Favorit und wurde den Erwartungen vom Start weg gerecht. Mit van der Haar und Aerts im Schlepptau zog der Niederländische Meist bereits auf den ersten Metern der Konkurrenz auf und davon.
Der Titelverteidiger tat sein Bestes, konnte aber bereits in der zweiten Runde den Niederländer nicht mehr folgen. Aber auch van der Haar musste kurz darauf gegen van der Poel die Segel streichen, der mit vier Sekunden Vorsprung die dritte von acht Runden in Angriff nahm und mit einer erneut makellosen Vorstellung seinen Vorsprung in der Folge Sekunde um Sekunde ausbaute.
Für Spannung sorgte lediglich der Kampf um Rang drei, den sich eine zwischenzeitlich zwölfköpfige Verfolgergruppe lieferte, aus der heraus immer wieder vergebliche Angriffe erfolgten. Erst ein Sturz auf der letzten Runde, bei dem die Gruppe auseinander gerissen wurde, sorgte für eine Vorentscheidung. Auf den letzten Metern konnten sich Vanthourenhout und Aerts leicht absetzen und im Sprintduell hatte der Vorjahressieger die Nase gegenüber seinem Landsmann vorn. Der knapp geschlagene Vanthourenhout war ob der entgangenen Medaille so erbost, dass er sein Rad gegen die Absperrung schleuderte.
Von all dem bekam van der Poel nichts mit, denn er hatte knapp 90 Sekunden vor der Gruppe bereits das Ziel erreicht - und auch van der Haars Silbermedaille geriet nie in Gefahr, da sich die Verfolger immer wieder belauerten und gegenseitig attackierten.
Chancenlos waren in Tabor die beiden deutschen Teilnehmer. Philipp Walsleben landete mit 3:49 Minuten Rückstand auf Rang 24, Manuel Müller belegte Platz 32. Siebzehnter wurde mit genau drei Minuten Rückstand der Schweizer Simon Zahner.
Endstand:
1. Mathieu van der Poel (NED) 57:37
2. Lars van der Haar (NED) +0:22
3. Toon Aerts (BEL) +1:27
4. Michael Vanthourenhout (BEL) s.t.
5. David van der Poel (NED) +1:30
6. Jens Adams (BEL) +1:32
7. Michael Boros (CZE) +1:33
8. Laurens Sweeck (BEL) +1:34
9. Corne van Kessel (NED) +1:36
10.Kevin Pauwels (BEL) s.t.
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