--> -->
05.11.2017 | (rsn) - Cross-Weltmeisterin Sanne Cant hat sich auch den Europameistertitel geholt. Bei der Cross-EM im tschechischen Tabor setzte sich die 27 Jahre alte Belgierin am frühen Nachmittag im Sprintduell gegen die Niederländerin Lucinda Brand durch, die sich wie im Vorjahr mit der Silbermedaille begnügen musste. Cant dagegen holte ihr drittes EM-Gold nach 2014 und 2015.
Bronze ging mit 15 Sekunden Rückstand an die Italienerin Alice Maria Arzuffi, gefolgt von den Niederländerinnen Annemarie Worst (+0:45) und Maud Kaptheijns (+1:06) sowie der Italienerin Eva Lechner (+1:10). Die deutsche Starterin Stefanie Paul belegte mit fast fünf Minuten Rückstand den 23. Platz.
“Ich bin sehr, sehr glücklich. Es war ein schweres Rennen mit vielen Angriffen in den Bergauf-Passagen; es war sehr schnell und deshalb auch so hart“, sagte Cant, die in den vergangenen Wochen mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, nach ihrem dritten Saisonsieg. “Ich hoffe, dass es jetzt immer besser wird und ich noch einige Rennen mehr werde gewinnen können. Aber erstmal genieße ich diesen Erfolg hier.“
Nachdem sie sich im vergangenen Jahr im französischen Pontchâteau ihrer diesmal fehlenden Landsfrau Thalita de Jong hatte geschlagen geben müssen, ließ Brand in Tabor vom Start weg keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie in Tschechien auf die Goldmedaille aus war. Die Sunweb-Fahrerin setzte sich mit dem Startschuss an die Spitze des Rennens, wogegen es Cant etwas ruhiger angehen ließ. Doch die Vorjahressechste schloss schon im Verlauf der ersten von insgesamt fünf Runden bei trockenem Wetter zu Brand und deren Landsfrau Worst auf, die sich zunächst leicht hatten absetzen können.
In der zweiten Runde schloss Arzuffi zur dreiköpfigen Spitzengruppe auf, wogegen die U23-Weltmeisterin Worst dem Tempo ihrer Konkurrentinnen nicht mehr folgen konnte. Arzuffi, EM-Fünfte von 2016, stürmte in Runde drei sogar an die Spitze, hatte einer Konterattacke von Brand dann aber nichts entgegenzusetzen. Cant parierte dagegen alle Angriffe, ohne selber allzu oft Führungsarbeit zu übernehmen.
Eingangs der vierten Runde bildete die Belgierin gemeinsam mit Brand ein neues Spitzenduo, gefolgt von Arzuffi (+0:05), Worst (+0:16), Maud Kaptheijns (+0:30), einer weiteren Fahrerin aus dem staken niederländischen Team, sowie der Italienerin Eva Lechner (+0:43).
Arzuffi schaffte dann aber nicht nur ein weiteres Mal den Anschluss, sondern attackierte eingangs der letzten Runde, wodurch die Brand zwischenzeitlich zurückfiel, sich aber wieder an die Spitze herankämpfte und ihrerseits postwendend in die Offensive ging. Dem hatte Arzuffi nun nichts mehr entgegenzusetzen. Cant dagegen dagegen ließ sich nicht abschütteln und ließ im Zielsprint der enttäuschten Brand keine Chance.
Endstand:
1. Sanne Cant (BEL)
2. Lucinda Brand (NED) s.t.
3. Alice Maria Arzuffi (ITA) +0:15
4. Annemarie Worst (NED) +0:45
5. Maud Kaptheijns (NED) +1:06
6. Eva Lechner (ITA) +1:10
7. Ellen Van Loy (BEL) +1:25
8. Helen Wyman (GBR) +1:32
9. Denise Betsema (NED) +1:34
10. Nikki Brammeier (GBR)+1:40
(rsn) – Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) hat die 20. Etappe der Tour de France 2025 gewonnen und damit sein Grand-Tour-Triple komplettiert. Er löste sich aus der Spitzengruppe, die mit noch 16
(rsn) - Mit einem 17 Kilometer langen Solo hat Kaden Groves (Alpecin - Deceuninck) die 20. Etappe der Tour de France gewonnen. Über 182 Kilometer zwischen Nantua und Portalier, die weitestgehend im R
(rsn) – Ob Remco Evenepoel diesen Winter von Soudal – Quick-Step zu Red Bull - Bora – hansgrohe wechseln wird, beschäftigt seit Wochen die Gemüter. Verschiedene Journalisten melden verschieden
(rsn) – Die 4. Tour de France Femmes steht in den Startlöchern. Sobald die Männer ihre 20. Etappe hinter sich gebracht haben, machen sich die Frauen auf den Weg zu ihrer ersten Etappe. Der Ausgang
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Oscar Onley (Picnic – PostNL) hatte vor dem Start der 19. Etappe der Tour de France hinauf in die Skistation La Plagne einen großen Kampf angekündigt, um Florian Lipowitz (Red Bull – Bor
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Als Primoz Roglic zu Beginn der 19. Etappe der Tour de France plötzlich attackierte, sah es nach einer guten Taktik aus, um Florian Lipowitz im Kampf um das Podium und dem Weißen Trikot zu u
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d