Münsterland, Tre Valli Varesine, Binche-Chimay-Binche

Vorschau auf die Rennen des Tages / 3. Oktober

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John Degenkolb gewann den 11. Münsterland Giro - wer ist in diesem Jahr vorn? | Foto: Cor Vos

03.10.2017  |  (rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichtigsten Wettbewerbe.

97. Tre Valli Varesine (1.HC), 192,9 Kilometer
Das drittletzte italienische Saisonrennen wartet traditionell mit einer anspruchsvollen Strecke auf. Auf dem Weg nach Varese müssen die Fahrer nach flachen ersten 55 Kilometern die Anstiege nach Orino und Motta Rosa meistern, ehe es hinab in den Zielort geht, wo nach 77 Kilometern ein 12,8 Kilometer langer Rundkurs wartet. Die neun Mal zu befahrende Runde besteht aus zwei langgezogenen, nicht allzu steilen Anstiegen sowie einer längeren Abfahrt im Mittelteil. Im letzten Jahr gewann Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) im Sprint einer 15 Fahrer starken Spitzengruppe. Der Italiener zählt auch heute wieder zum Favoritenkreis, ebenso wie der Australier Michael Matthews (Sunweb). Allerdings werden Fahrer wie Diego Ulissi (UAE Team Emirates), Michal Kwiatkowski (Sky), Tom Dumoulin (Sunweb), Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida), Rigoberto Uran (Cannondale-Drapac) oder Michael Albasini (Orica-Scott) versuchen, die Sprinter im Finale abzuhängen.

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12. Sparkassen Münsterland-Giro (1.HC), 197,7 Kilometer
Zum Abschluss der deutschen Straßensaison werden die Sprinter nochmals zum Zug kommen. Von Wadersloh in Richtung Münster müssen die Fahrer zwar vier Bergwertungen bewältigen, die aber kaum dafür sorgen, dass die schnellen Männer abgehängt werden. Nach 184 Kilometern erreicht das Peloton erstmals den Schlossplatz in Münster, danach folgen noch drei Runden auf einem 4,4 Kilometer langen Innenstadtkurs, ehe der Nachfolger von John Degenkolb (Trek-Segafredo) feststehen sein wird. Zu den Favoriten zählen die deutschen Sprinter André Greipel (Lotto Sodual), Marcel Kittel (Quick-Step Floors) und Phil Bauhaus (Sunweb). Mit dem Niederländer Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo), dem Norweger Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin), dem Briten Mark Cavendish (Dimension Data) sowie dem Iren Sam Bennett (Bora-hansgrohe) steht aber auch starke internationale Konkurrenz am Start.

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20. Binche-Chimay-Binche (1.1), 197 Kilometer
Das Memorial Frank Vandenbroucke werden 22 Mannschaften in Angriff nehmen, wovon vier zur WorldTour gehören. Nach leicht welligen ersten 130 Kilometern wird zum ersten Mal das Ziel in Binche erreicht. Danach folgen vier Runden zu je 16 Kilometern, wobei die letzten 1000 Meter teilweise über Kopfsteinpflaster und dazu noch leicht bergauf führen. In den vergangenen Jahren wurde das Rennen entweder von Sprintern wie Arnaud Demare (FDJ/2016), Ramon Sinkeldam (Sunweb/2015)  oder endschnellen Klassikerspezialisten wie Zdenek Stybar (Quick-Step Floors/2014) gewonnen. Stybar steht auch dieses Mal wieder am Start und zählt mit seinen sprintstarken Teamkollegen Matteo Trentin und Fernando Gaviria erneut zu den Favoriten. Aber auch Lars Boom (LottoNL-Jumbo) und Oliver Naesen (Ag2r) dürfte der Kurs liegen. Einziger deutscher Sieger ist bisher Rüdiger Selig (2011), dessen Bora-Team aber nicht gemeldet hat.

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