--> -->
03.09.2017 | (rsn) – Nach starker Vorarbeit seiner Cofidis-Mannschaft hat Nacer Bouhanni beim GP Fourmies (1.HC) seinen zweiten Sieg nach 2013 gefeiert. Der Franzose setzte sich nach 205 Kilometern rund um Fourmies im Sprint vor seinem Landsmann Marc Sarreau (FDJ) und dem Berliner Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) durch.
"Gestern bin ich noch gestürzt, habe mir aber zum nichts Schlimmeres getan. Der Sieg bedeutet mir sehr viel. Der Sprint war kompliziert, da meine Mannschaft zuvor sich schon komplett in der Nachführarbeit aufopfern musste“, erklärte Bouhanni nach seinem siebten Saisonerfolg.
Zufrieden war der als Anfahrer für Sam Bennett eingeplante Selig, der seinen dritten Podiumsplatz der Saison einfuhr. "Es war ein langes und hartes Rennen, daher ist es sehr schön, dieses auf dem Podest zu beenden. Der Beste und Schnellste hat gewonnen", sagte der 28-Jährige
Eine gute Leistung zeigte auch John Degenkolb (Trek-Segafredo). Nachdem er am Samstag beim Comeback bei den Brussels Cycling Classic als Anfahrer eingesetzt wurde, erhielt der Oberurseler freie Fahrt und landete auf Rang zehn. Dagegen hatte Titelverteidiger Marcel Kittel (Quick-Sep Floors) nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun. Der Erfurter war vorzeitig vom Rad gestiegen.
Der französische Halbklassiker wurde ab Kilometer 40 von einer 21 Fahrer großen Spitzengruppe um den Deutschen Meister Marcus Burghardt (Bora-hansgrohe), Petr Vakoc (Quick-Step Floors) und Mads Pedersen (Trek-Segafredo) bestimmt.
Im Feld, in dem früh die Ausstiege der Mit-Favoriten Bennett und Kenny Dehaes (Wanty-Groupe Gobert) zu vermelden war, sorgten die Mannschaften Astana, UAE Team Emirates und Fortuneo-Oscar dafür, dass der Vorsprung der Ausreißer zunächst auf rund zwei Minuten beschränkt blieb. Dann jedoch schienen die Verfolger die Beine hochzunehmen, so dass der Vorsprung der Burghardt-Gruppe innerhalb kürzester Zeit deutlich anstieg.
Schließlich fanden sich mit Cofidis und Nippo-Vini Fantini zwei Mannschaften, die die Nachführarbeit organisierten und auf dem fünf Mal zu befahrenden, elf Kilometer langen Rundkurs den Rückstand von drei Minuten auf 1:15 Minuten reduzierten. Als es 22 Kilometer vor dem Ziel auf die Vorschlussrunde ging, hatte sich die Spitzengruppe auf sechs Mann reduziert, darunter Burghardt und das Quick-Step-Floors-Duo Vakoc und Pieter Serry. Sofort jedoch attackierte Thomas Boudat (Direct Energie) und fuhr sich einen Vorsprung von zehn Sekunden heraus. Das Peloton lauerte allerdings nur noch 30 Sekunden dahinter.
Eingangs der Schlussrunde war zunächst die Burghardt-Gruppe und kurz darauf auch Boudat gestellt. Doch Ruhe kehrte keine ein. Zunächst setzten sich zwölf Fahrer um Gianluca Brambilla (Quick-Step Floors) und den Österreicher Lukas Pöstlberger (Bora-hansgrohe) ab. Als sie fünf Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt waren, zog Quick-Step Floors seinen letzten Joker: Dries Devenyns beschleunigte mit Teamkollege Julien Vermote am Hinterrad.
Das Duo konnte sich schnell einen kleinen Vorsprung herausfahren und als Vermote an Devenyns vorbei zog, sah es so aus, als würde der Belgier einen Soloerfolg feiern könnte. Doch erneut war es die Cofidis-Equipe, die gemeinsam mit Armée de Terre das Tempo hochhielt, so dass Vermote 800 Meter vor dem Ziel eingefangen war und es zum Sprint kam.
Endstand:
1. Nacer Bouhanni (Cofidis)
2. Marc Sarreau (FDJ) s.t.
3. Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe)
4. David Menut (Auber 93)
5. Simone Consonni (UAE Team Emirates)
6. Justin Jules (WB Veranclassic)
7. Jordan Levasseur (Armée de Terre)
8. Jarl Salomein (Sport Vlaanderen)
9. Laurent Pichon (Fortuneo-Oscaro)
10. John Degenkolb (Trek-Segafredo)
18.11.2025Gaviria vor Wechsel zu Caja Rural? (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
18.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
18.11.2025Zwischen Abitur, DM-Medaillen und WorldTour-Einsätzen (rsn) - In der Juniorenklasse gehörte Paul Fietzke zu den weltweit besten Fahrern. Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften, der Deutsche Meistertitel auf der Straße sowie Siege bei internati
17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze (rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n
17.11.2025Nach Platz 1 und 3 im Prolog gibt´s schon den ersten Ruhetag (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus (rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o
17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheiten“ (rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei
17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte (rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit
17.11.2025Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht (rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk
17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart (rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei
16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg (rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue
16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein (rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser