--> -->
29.08.2017 | (rsn) - Die Überlegenheit von Chris Froome und dessen Sky-Train bei der 72. Vuelta a Espana scheint schon nach einer Woche übermächtig. Doch nicht nur Esteban Chaves (Orica-Scott) hofft, den Mann in Rot noch in Bedrängnis bringen zu können.
Auch Alberto Contador (Trek-Segafredo) rechnet sich gute Chancen aus. "Wenn man das Rennen teilen kann, gehört die zweite Hälfte eindeutig mir", erklärte der dreimalige Vuelta-Sieger, der seine letzte Saison bestreitet und auf einen guten Abgang hofft.
Abgesehen von seinem Einbruch nach Andorra, als er auf der 3. Etappe 2:33 Minuten auf die Favoriten verlor, zeigte der Spanier durchaus eine sehr gute Leistung. Auf der 8. Etappe war er der einzige, der Froome fordern konnte. "Der zweite Teil der Woche (nach Andorra, d.Red.) ist schon sehr gut gelaufen, die wirklich steilen Aufstiege kommen mir entgegen. Das macht mich optimistisch. Ich bin in guter Form und wir werden sehen, was wir noch anstellen können", gibt sich Contador am 1. Ruhetag kämpferisch.
Vehement tritt er den Gerüchten entgegen, er wolle bei der Vuelta lediglich eine lockere Abschiedstour veranstalten. "Das haben vielleicht viele Leute gedacht. Ich werde aber beweisen, dass das nicht der Fall ist. Ich habe hart und professionell für dieses Rennen trainiert. Mal sehen, wie weit mich das bringt?", sagt Contador, der sich nach eigenen Angaben in besserer Form als bei der letzten Tour de France befindet, die er auf Platz neun der Gesamtwertung beendete.
Zurzeit ist der zweifache Tour-de-France-Gewinner aber noch weit vom Podium entfernt. Mit 3:32 Minuten Rückstand belegt er nur Platz 13. Contador: "Es wird schwer. Noch liegen vielen Konkurrenten zwischen mir und dem Podium. Es gibt aber noch genug Möglichkeiten, Zeit zu gewinnen."
Dabei setzt er, wie Chaves, auf die nun folgenden, im Vergleich zur Vorwoche, längeren Anstiege. Contador: "In der Theorie sollten sie mir mehr liegen. Wir müssen aber sehen, wie die Sky-Strategie ist. Wenn sie das Rennen annehmen, könnte es mir helfen, da es größere Abstände geben wird", glaubt er an seine eigene Stärke.
Eine Zusammenarbeit mit Froome würde er nicht ausschließen: "Froome hat gezeigt, dass er der stärkste und der konsequenteste Fahrer hier ist und außerdem das stärkste Team zur Unterstützung hat. Wenn uns beiden eine Kooperation helfen würde, warum denn nicht?"
Daraus leitet er auch seine Taktik für die kommenden Etappen ab. Contador: "Im Moment geht es darum, in der Gesamtwertung so nah wie möglich bei Froome zu sein. Wenn das gelingt, gibt es tausend Dinge, die passieren können, die man nicht kontrollieren kann - wie eine Erkältung, ein schlechter Tag oder Regen in der letzten Woche in Asturien, der nicht auszuschließen ist. Man kann noch viel Zeit bis Madrid verlieren."
Und gewinnen...
12.12.2025Canyon spendiert van der Poel eine frische Lackierung (rsn) - Laut Canyon geht die Geschichte folgendermaßen: 2017 hatte man zum ersten Mal ein Cyclocross-Carbonrad, das Canyon Inflite, entwickelt und wollten ein dazu passendes Cyclocross-Team. Ziemlic
12.12.2025Lidl-Trek-Neuzugang Ayuso will bei der Tour aufs Podium (rsn) – Mit ziemlich genau einer halben Stunde Verspätung trat Juan Ayuso beim Medientag seiner neuen Mannschaft Lidl – Trek in Delia vor die anwesenden Journalisten. Die hatten zwar 30 Minuten a
12.12.2025Van der Poel: “Sollte reichen, um sofort um den Sieg mitzufahren“ (rsn) – Drei Monate nach seinem bisher letzten Renneinsatz – Platz 29 bei der Mountainbike-WM – brennt Mathieu van der Poel darauf, wieder in den Wettbewerbsmodus umzuschalten. “Ich fühle mic
12.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
12.12.2025Auf welchen Rädern sind die Frauen 2026 unterwegs? (rsn) - Bei den Profiteams der Frauen fühlen sich offenbar alle Hersteller bei ihren aktuellen Partnern wohl. Zumindest wechselt oder verlässt keine Radmarke das Team. Veränderungen gibt es nur, we
12.12.202556 Fahrerinnen und Fahrer: Movistar stellt seine Teams vor (rsn) – Insgesamt 56 Radsportler und Radsportlerinnen, verteilt auf das Männer-, das Frauen und das neu gegründete Nachwuchsteam, präsentierten sich am Donnerstag im Palau de les Arts von Valenci
12.12.2025Quereinsteigerin verdiente sich Respekt im WorldTour-Feld (rsn) – Aus Bonaduz in der Nähe von Chur stammt Ginia Caluori, die in diesem Jahr nicht nur auf der Straße ihre ersten Topresultate einfahren konnte, sondern auch auf dem Mountainbike - und das al
12.12.2025Visma verlängert vorzeitig mit Top-Talent Brennan (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.12.2025Nur ein Sieg fehlte zur perfekten ersten Profisaison (rsn) – 58 Renntage weist unser Statistikpartner firstcycling.com für Tim Torn Teutenbergs erstes Profijahr bei Lidl – Trek aus. 27 Mal landete er dabei unter den ersten Zehn. Eine herausragen
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
12.12.2025Uijtdebroeks: Als klarer Leader endlich zum Glück? (rsn) – Auf der Bühne bei der Teampräsentation seines neuen Movistar-Teams im Kunstpalat der Königin Sofia, einem architektonisch beeindruckenden Opernhaus in Valencia, wurde er erst einmal gefop