Belgier gewinnt Omloop Mandel-Leie-Schelde Meulebeke

Keisse sorgt für perfekten Quick-Step-Samstag

Foto zu dem Text "Keisse sorgt für perfekten Quick-Step-Samstag"
Iljo Keisse (Quick-Step Floors) | Foto: Cor Vos

26.08.2017  |  (rsn) - Iljo Keisse (Quick-Step Floors) hat den Omloop Mandel-Leie-Schelde Meulebeke (1.1) gewonnen. Der Belgier setzte sich nach 179 Kilometern rund um Meulebeke auf dem dortigen Rundkurs im Sprint einer 15 Fahrer starken Spitzengruppe vor dem Niederländer Huub Duijn (Verandas Willems) und seinen Landsmann Maarten Wynants (LottoNL-Jumbo) durch und sorgte somit für einen perfekten Samstag für sein Team, nachdem Julian Alaphilippe eine Stunde zuvor die 8. Etappe der Vuelta gewonnen hatte.

"Die meisten Fahrer in unserer Gruppe haben nicht richtig mitgeführt. Deshalb habe ich mehrmals attackiert, um die Gruppe auf vier oder fünf Fahrer zu reduzieren. Aber der Kurs war nicht schwer genug. Unser Stagiaire Kasper hat sich in meinen Dienst gestellt. Ich denke, am Ende ist es nur verdient, dass wir gewonnen haben, da wir in der Ausreißergruppe auch die meiste Arbeit übernommen habe", meinte Keisse.

Auf dem 13 Kilometer langen Rundkurs, der 13 Mal zu bewältigen war, hatten es die Ausreißergruppen zunächst schwer. Lediglich Stijn Steels (Sport Vlaanderen) und Stef van Zummeren (Verandas Willems) konnten sich in der ersten Rennhälfte einen Vorsprung von knapp zwei Minuten herausfahren. Nach fünf Runden war das Duo gestellt und eine große Spitzengruppe um Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) formierte sich, doch auch dieser Vorstoß war nicht von Erfolg gekrönt.

Auf der drittletzten Runde bildete sich schließlich eine 15 Fahrer starke Spitzengruppe, die sich schnell vom restlichen Feld lösen konnte, mit dabei waren unter anderem der spätere Sieger Keisse und der Niederländer Twan Castelijns (LottoNL-Jumbo). Auf der Schlussrunde war aufgrund der Uneinigkeit in der Spitze von den 90 Sekunden nur noch die Hälfte an Vorsprung übrig geblieben.

Keisse versuchte es mit einem Solo-Vorstoß, allerdings ohne Erfolg. Daraufhin einigte sich die große Spitze darauf, wieder an einem Strang zu ziehen und hielt so den Abstand zu den Verfolgern bei etwa 40 Sekunden.

Am Ende wurde es zwar noch einmal zu einem Sekundenkrimi, doch die Spitzengruppe schaffte es etwa 30 Sekunden vor den Verfolgern ins Ziel. Im Sprint war schließlich Keisse der Stärkste.

Endstand:
1. Iljo Keisse (Quick-Step Floors)
2. Huub Duijn (Verandas Willems) s.t.
3. Maarten Wynants (LottoNL-Jumbo)
4. Pier Paolo De Negri (Nippo-Vini Fantini)
5. Wesley Kreder (Wanty-Groupe Gobert)
6. Oscar Riesbeek (Roompot)
7. Twan Castelijns (LottoNL-Jumbo)
8. Dimitri Peyskens (WB Veranclassic)
9. Dries Van Gestel (Sport Vlaanderen)
10. Tom Vermeer (Differdange)

Weitere Radsportnachrichten

21.12.2024Schöne Highlights und ein sehr starker August

(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va

21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.

(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team

21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg

(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w

21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn

(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite

21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten

(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der

21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke

(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge

21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen

(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a

21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024

(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem

20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung

(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v

20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück

(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm

20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt

(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine