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22.03.2017 | (rsn) - Er ist nicht nur auf dem Rad ein Vorzeigeprofi, John Degenkolb (Trek-Segafredo) denkt über seinen Lenker hinaus. Der Gewinner der Monumente Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix von 2015 fördert ab sofort auch den Nachwuchs.
Unter dem Titel "DegeJuniors" übernimmt Degenkolb bei seinem Heimatrennen "Eschborn-Frankfurt Rund um den Finanzplatz" am 1. Mai die Schirmherrschaft aller Kinder- und Jugendrennen von den Sechsjährigen bis zur U17. Für die Kleinsten gründet er in Zusammenarbeit mit dem Management von Eschborn-Frankfurt das DegeBambini-Laufradrennen, bei dem alle Kinder zwischen zwei und fünf Jahren startberechtigt sind. Der Wettbewerb soll zwanzig Minuten bevor die Elite auf dem Rundkurs in Frankfurt eintrifft, gestartet werden.
„Ohne die Unterstützung meiner Familie und den vielen ehrenamtlich tätigen Menschen in meinen Vereinen wäre ich nie Radprofi geworden und könnte das wunderbare Leben führen, das ich zurzeit habe. Dafür bin ich dankbar und möchte etwas zurückgeben“, erklärte der 27 Jahre alte Oberurseler während der Präsentation im Frankfurter Museum für Kommunikation.
Degenkolb will mithelfen, dass die Kids schon so früh wie er selbst mit dem "Radsportfieber" angesteckt werden. Sein erstes organisiertes „Rennen“ absolvierte er 1997 im Alter von acht Jahren im Rahmen eines Kriteriums in Muhr am See im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, wo er aufgewachsen ist. Sein Vater meinte, er solle mal mitmachen und schauen, ob ihm das gefalle. Er sei eher skeptisch gewesen, habe Bammel gehabt und kein großes Interesse, erinnert sich John Degenkolb, aber er probierte es und gewann. „Da hat mich das Radfahrer-Virus schon gepackt und es gab einen riesigen Motivationsschub“, berichtet er.
Die nächsten Jahre absolvierte er weitere „Erster-Schritt-Rennen“, in der U11 löste er eine Lizenz. Seine Karriere nahm ihren Lauf und am Ende wurde er Rad-Profi.
„Viele Menschen haben mich gefördert und ohne sie hätte ich es nicht geschafft“, erzählte Degenkolb nen. Zu allererst seine Eltern, die ihn zu Rennen durch die ganze Republik kutschiert haben, was viele gar nicht verstehen konnten. Annett und Frank Degenkolb glaubten immer an Sohn John und sein Talent und haben ihm die Chance gegeben, seinen Weg zu gehen. Es folgten viele positive Erfahrungen in seinen Vereinen in Bayern und Thüringen durch die vielen Leute, die sich dort engagieren. „Eine kleine Starthilfe kann viel verändern und jede noch so kleine Unterstützung ist wichtig“, findet John Degenkolb. Diese Erkenntnis hat ihn nun bewegt, DegeJuniors und DegeBambini ins Leben zur rufen.
In erster Linie wendet sich sein Engagement an Kinder und Jugendliche, die sich schon dem Radsport verbunden fühlen, in zweiter Linie aber auch an Anfänger. Sie alle sollen vor allem Spaß und Freude haben. „Vielleicht hören Mädchen und Jungen von meiner Initiative, machen einfach mal bei einem Rennen mit, gehen in einen Verein, trainieren regelmäßig und werden im Idealfall sogar Profi wie ich“, schilderte Degenkolb seine Hoffnungen.
Am wichtigsten sei ihm allerdings, junge Menschen überhaupt für den Radsport zu gewinnen. „Radsport bedeutet für mich ein großes Stück Freiheit, Natur und Ruhe. Radsport ist ein Gesundheits- und Lebenssport, durch den man fit bleiben kann, ohne eine technisch anspruchsvolle Sportart zu betreiben. Radsport ist auch gut für den Kopf.“
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