--> -->
19.03.2017 | (rsn) - Den sogenannten Fluch des Weltmeisters hatte Peter Sagan (Bora-hansgrohe) in dieser Saison schon dreimal mit seinen Siegen bei Kuurne-Brüssel-Kuurne und Tirreno-Adriatico (2) widerlegt. Bei Mailand-Sanremo setzte er aber die Serie fort, die besagt, dass der amtierende Weltmeister die Fahrt in den Frühling nicht gewinnen kann. Letztmals war das Giuseppe Saronni vor 34 Jahren im Regenbogentrikot geglückt.
Sagan trug Platz zwei hinter Michal Kwiatkowski (Sky) mit Fassung, denn Siege sind ihm zwar wichtig, aber nicht alles. "Ich bin zufrieden. Das Ergebnis ist wichtig, aber auch die Show für die Fans“, meinte er, um dann anzufügen: "Nicht immer gewinnt der Stärkste.“
Für seinen ersehnten zweiten Triumph bei einem der fünf Radsport-Monumente hätte der Gewinner der letztjährihen Flandern-Rundfahrt die Hilfe seiner beiden Fluchtgefährten gebraucht. Weil Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors), der letztlich Dritter wurde, und Kwiatkowski nicht bereit dazu waren, musste Sagan die Führungsarbeit der Fluchtgruppe fast allein übernehmen, was ihm die entscheidenden Prozente gekostet haben dürfte. Sagan: "Das einzige, was heute fehlte, war ein bisschen Zusammenarbeit mit den anderen Fahrern. Aber das ist okay. Ich tat, was ich tun musste, und bin damit zufrieden.“
Aufmerksam war der 27-Jährige in die letzten Kilometer gegangen, bereit, alle Attacke zu kontern. Doch die bleiben aus. "Ich dachte, andere Fahrer würden angreifen. Ich weiß nicht, warum sie es nicht getan haben. Vielleicht hatten sie nicht die Beine dazu“, meinte Sagan.
So attackierte er selbst an der steilsten Stelle des Poggio kurz vor dem Gipfel - und war überrascht, dass er so gute Beine hatte. "Meistens kam ich total müde zum Poggio. Ich glaube, ich bin ihn nur zwei oder drei Mal hart gefahren wie im Jahr, als Ciolek mich schlug und diesmal“, verriet er. "Ich habe es versucht, weil wir Rückenwind am Poggio hatten. Ich hatte nichts zu verlieren. Ich bin weg und dann kamen Kwiat (Kwiatkowski) und Alaphilippe dazu.“
Die Begleiter brachten ihn nicht von seinem Plan ab: durchzuziehen bis auf die Via Roma in Sanremo und dann auf seinen Sprint zu vertrauen: "Ich dachte, dass ich schneller bin als sie.“ Kwiatkowski, der sich im Windschatten des Bora-Kapitäns hielt und sich weigerte, die Führung zu übernehmen, belehrte ihn dann eines Besseren und schlug Sagan am Ende um wenige Zentimeter. "Das ist Radsport. Man fährt ein Rennen über 300 Kilometer und verliert am Ende, weil ein wenig fehlt“, befand Sagan lapidar.
Mit seinem Kumpel Kwiatkowski, mit dem er öfter trainiert, hat er nun nicht nur sportlich noch eine Rechnung offen, weil er den Polen zum Sieg gezogen hatte. Sagan: "Ich glaube, Kwiat schuldet mir jetzt ein paar Bier!“
(rsn) - Mailand-Sanremo-Gewinner Michal Kwiatkowski (Sky) ist am Samstag auf der Via Roma den "Sprint meines Lebens“ gefahren, wie der Pole nach dem Rennen twitterte. Kwiatkowski hatte nach 291 Kilo
20.03.2017Sanremo-Sieger Kwiatkowski brauchte für den Poggio 5:47 Minuten(rsn) - Mailand-Sanremo-Gewinner Michal Kwiatkowski (Sky) benötigte am Samstag für den 3,6 Kilometer langen Poggio, den letzten Anstieg des Tages, 5:47 Minuten. Dabei erzielte der 26 Jahre alte Pole
20.03.2017Vierter in Sanremo: Kristoff setzt nun auf die belgischen Klassiker(rsn) - Alexander Kristoff war am Samstag beim 108. Mailand-Sanremo zwar im Zielsprint der schnellste - allerdings nur aus der Verfolgergruppe heraus. So langte es für den Kapitän des Schweizer Kat
19.03.2017Kwiatkowski mit "Sterbendem Schwan“ zum Mailand-Sanremo-Sieg(rsn) - Sie kennen sich aus Juniorenzeiten! Vielleicht ist das der Grund, warum Michael Kwiatkowski (Sky) als erster Pole den Klassiker Mailand-Sanremo gewann! Mit einer Finte schlug der Ex-Weltmeiste
19.03.2017Sagan war am Poggio zu stark für Degenkolbs Beine(rsn) – Seinen zweiten Sieg nach 2015 hat John Degenkolb (Trek-Segafredo) bei Mailand-Sanremo zwar verpasst. Dennoch zog der Oberurseler nach Rang sieben bei dem 291 Kilometer langen Klassiker ein p
19.03.2017Mailand-Sanremo: Gehört Quick-Step Floors die Zukunft?(rsn) - Mit gemischten Gefühlen reiste das belgische Quick-Step Floors-Team aus San Remo ab. Julian Alaphilippes dritter Platz beim ersten der fünf Radsport-Monumente war nicht nur aller Ehren wert,
19.03.2017Degenkolb: "Ich kann das als guten Klassiker-Auftakt hinnehmen"(rsn) - John Degenkolb hat zwei Jahre nach seinem Sieg bei seiner Rückkehr zu Mailand-Sanremo den siebten Platz belegt. Im Sprint um Rang vier war der Oberurseler zwar eingeklemmt, aber insgesamt ist
18.03.2017Denk: "Wir fangen heute Abend nicht das große Heulen an"(rsn) - Die Bilanz ist nicht schlecht! Vier Siege hat das deutsche Team Bora-hansgrohe seit dem Aufstieg zu Saisonbeginn in die WorldTour eingefahren. Der ganz große Erfolg, der erste "weltmeisterlic
18.03.2017Highlight-Video vom 108. Mailand-SanremoNächster Außenseitersieg bei Mailand-Sanremo. Michal Kwiatkowski (Sky) entschied am Samstag die 108. Auflage des italienischen Frühjahrsklassikers im hart umkämpften Sprint einer dreiköpfigen Aus
18.03.2017Kwiatkowskis Cleverness triumphiert über Sagans Urkraft(rsn) - Peter Sagan (Bora-hansgrohe) gab alles, warf sich im hart umkämpften Zielsprint gegen Michal Kwiatkowski (Sky) bei Mailand-Sanremo regelrecht über die Ziellinie und wäre um ein Haar noch hi
18.03.2017Denz: "Das war ein Selbstmordkommando"(rsn) - Gleich bei seinem ersten Start beim Radsport-Monument Mailand-Sanremo hat es Nico Denz (Ag2r) in die Gruppe des Tages geschafft. Insgesamt zehn Fahrer setzten sich auf den ersten Kilometern ab
18.03.2017Kwiatkowski schlägt Sagan auf der Via Roma, Degenkolb Siebter(rsn) - Nächster Außenseitersieg bei Mailand-Sanremo. Michal Kwiatkowski (Sky) entschied am Samstag die 108. Auflage des italienischen Frühjahrsklassikers im hart umkämpften Sprint einer dreiköpf
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr