Nur Van Keirsbulck hatte mehr Reserven

Kirsch fuhr bei Le Samyn "das perfekte Rennen"

Foto zu dem Text "Kirsch fuhr bei Le Samyn
Alex Kirsch (WB Veranclassic, links) musste sich bei Le Samyn nur Guillaume Van Keirsbulck geschlagen geben | Foto: Cor Vos

02.03.2017  |  (rsn) – Mit Platz zwei hinter Guillaume Van Keirsbulck (Wanty-Groupe Gobert) hat Alex Kirsch (WB Veranclassic) am Mittwoch beim 49. Le Samyn (1.1) sein bisher bestes Ergebnis als Profi eingefahren und dabei Dauerregen, Kälte und Wind getrotzt. Deshalb zeigte sich der Luxemburger am Tag danach gegenüber radsport-news.com sehr zufrieden. "Ich bin sehr froh über dieses Resultat. Ich bin das perfekte Rennen gefahren und nur auf einen Fahrer gestoßen, der nach einem schweren Tag mehr Reserven hatte“, so Kirsch.

Für ihn selbst war der Halbklassiker, der mit einer schweren 25 Kilometer langen Runde mit jeweils vier Kopfsteinpflasterpassagen aufwartete, ein wichtiger Gradmesser. "Es lag mir sehr am Herzen, nach dem missratenen Wochenende ein Resultat einzufahren“, meinte der 24-Jährige, der am Samstag beim Omloop Het Nieuwsblad gestürzt war und tags darauf bei Kuurne-Brüssel-Kuurne zwar als Ausreißer aktiv war, aber kein Resultat einfahren konnte.

Am Mittwoch nun lief es viel besser, auch wenn sich Van Keirsbulck letztlich bei miserablem Wetter verdientermaßen den Sieg sicherte. "Zum Schluss waren die stärksten Fahrer unter sich und es macht mich froh, dass ich dazu gehört habe“, sagte Kirsch, der sein selbst gestecktes Ziel erreichte: "Nach gründlicher Analyse vom Wochenende hatte ich mir vorgenommen, unter die ersten fünf zu fahren.“, Der Kampf um den Sieg war für ihn allerdings "Neuland“, wie er anfügte.

Nun legt Kirsch eine kleine Rennpause ein, ehe es Mitte des Monats mit Nokere Koerse und der Handzame Classic für ihn ebenfalls in Belgien weitergehen wird. Die beiden Eintagesrennen dienen Kirsch zur Vorbereitung auf Dwars door Vlaanderen, E3 Harelbeke und die Drei Tage von De Panne. "Natürlich motiviert mich dieses Ergebnis für die kommenden Einsätze. Aber es war schon vor der Saison mein Ziel, hier vorne zu landen. Jetzt bin ich näher dran und werde weiter fleißig an mir arbeiten“, kündigte er an.

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