Belgier trifft bei Lotto Soudal auf seinen Kumpel

Maes freut sich auf den Tiesj Benoot-Faktor

Foto zu dem Text "Maes freut sich auf den Tiesj Benoot-Faktor"
Nikolas Maes wechselte von Quick-Step zu Lotto Soudal. | Foto: Cor Vos

19.12.2016  |  (rsn) – Nach sieben Jahren bei Quick-Step, in denen er meist Helferaufgaben zu erledigen hatte, hofft Nikolas Maes bei seinem neuen Team Lotto Soudal auf mehr Freiheiten. "Ich war bereit für eine neue Herausforderung in meiner Karriere“, sagte der 30-jährige Belgier dem TV-Sender Sporza und zeigte sich am Rande des Team-Trainingslagers zuversichtlich, dass er im Rennstall von André Greipel und Marcel Sieberg "das finden kann, wonach ich gesucht habe. Ich denke, ich werde einige Freiheiten hier bekommen und es wird für mich gelegentlich Raum geben, um etwas zu probieren.“

Angesichts seiner geballten Erfahrung wird Maes allerdings in erster Linie auch in seiner neuen Mannschaft als Helfer vor allem in den Klassikern eingesetzt werden, denn da fuhr Lotto Soudal in den vergangenen Jahren meist dem nationalen Konkurrenten Quick-Step hinterher. Doch mit dem jungen Tiesj Benoot hat Manager Marc Sergeant einen Rohdiamanten in seinen Reihen, der bei seinem Debüt bei der Flandern-Rundfahrt 2015 sensationeller Fünfter wurde und in diesem Jahr Rang drei beim Omloop Het Nieuwsblad und Platz sieben beim E3 Harelbeke belegte.

Auch wegen seines jungen Landsmanns fühlt sich Maes bei Lotto Soudal von Anfang an wohl. "Und dann gibt es da ja noch den Tiesj Benoot-Faktor. Die Tatsache, dass er hier ist, hat bei meinem Wechsel auch eine Rolle gespielt“, meinte Maes und erklärte: „Wir sind Trainingskumpels und Freunde. Ich sehe eine Menge Potenzial bei ihm. Ich bin wirklich motiviert, ihm zu helfen und ihm Ratschläge zu geben.“

Überhaupt zeigte sich Maes angetan von der Nachwuchsförderung und der Atmosphäre bei Lotto Soudal. "Sie widmen den jungen Fahrern viel Aufmerksamkeit und ich kann da meine Erfahrung weitergeben und sie unterstützen. Und in sportlicher Hinsicht geht es weniger hierarchisch zu in Sachen Arbeitsaufteilung“, schob er eine leise Kritik an seinem bisherigen Team hinterher, in dem sich bei den Klassikern alle in den Dienst der beiden Top-Stars Tom Boonen und Niki Terpstra stellen müssen.

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