Österreicher beendet seine Karriere

Schorn: "Gespräche mit Profi-Teams im Sande verlaufen"

Foto zu dem Text "Schorn:
Daniel Schorn (Felbermayr Simplon Wels) | Foto: Cor Vos

11.12.2016  |  (rsn) – Trotz einer erfolgreichen Saison im Dress des österreichischen Continental-Teams Felbermayr Simplon Wels hat sich Daniel Schorn dazu entschlossen, seine Karriere zu beenden. Dies bestätigte der Österreicher gegenüber radsport-news.com.

“Nach sieben Jahren in ProContinental-Teams war diese Saison ein Versuch, über ein Continental-Team den Weg zurück nach oben zu schaffen. Auf diesem Niveau weiterzufahren entspricht aber nicht meinem Anspruch. Sämtliche Gespräche mit höherklassigen Teams sind im Sande verlaufen“, begründete Schorn seine Entscheidung.

Dieser war wie in den Jahren zuvor auch 2016 nicht verletzungsfrei durch die Saison gekommen. Durch einen Schlüsselbeinbruch im Frühsommer verpasste der 28-Jährige wichtige Rennen, um weiter auf sich aufmerksam zu machen.

Dennoch bewertete Schorn, der seine Profi-Karriere 2008 bei Elk Haus begann und dann von 2010 bis 2015 bei Bora-Argon 18 und der Vorgängermannschaft NetApp aktiv war, das Jahr bei Felbermayr positiv. „So viel Spaß am Radfahren wie dieses Jahr hatte ich seit 2013 nicht mehr. Außerdem konnte ich zeigen, dass ich nicht nur im Sprint einer kleineren Gruppe gute Ergebnisse einfahren kann“, so Schorn, der seinen Sieg bei der Rhone Alpes Tour als Solist herausfuhr und bei der Bergankunft der Aserbaidschan-Rundfahrt in Piqulu Siebter geworden war. Bei der Rundfahrt hatte er zudem für einen Tag das Führungstrikot getragen.

Ein Dank zum Karriereende galt auch seinem Förderer Jens Heppner, der von 2010 bis 2013 bei NetApp als Sportlicher Leiter an der Seite des Österreichers fungierte. “Er war sehr bemüht, mich zu fordern und zu fördern“, so Schorn abschließend.

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