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05.02.2016 | Wer ein Rennrad hat, fährt damit so viel wie auf keinem anderen Bike - und das geht nicht ohne eine Menge Zubehör. Kein Wunder also, dass die Branche entwickelt und tüftelt, was das Zeug hält. Auch für die kommende Saison gibt's wieder schöne und sinnvolle Accessoires...
Die wirklich bahnbrechenden Innovationen am Rennrad lassen sich an einer Hand abzählen: Klickpedale, Bremsschalthebel, aerodynamische Laufräder, Carbonrahmen. Eine weitere Neuheit, die sich in diese illustre Gesellschaft einreihen darf, erlebt dieser Tage ihre Markteinführung:
Komponenten-Hersteller Sram hat mit der „Red eTap“ die erste komplett kabellose elektronische Schaltgruppe entwickelt, die überdies mit einer neuen, intuitiven Bedienung aufwartet. Der Verzicht auf Kabel bringt eine einfache und schnelle Montage, sowie eine geringere-Problem-Anfälligkeit, etwa durch das Längen der Züge.
Und durch die neue Schalt-Logik - rechte Taste: schwererer Gang; linke Taste: leichterer Gang; beide Tasten: Umwerfer - kommt die "eTap" mit nur zwei Tasten aus. Die superleichte Gruppe (ab 1911 Gramm) kostet komplett 2691 Euro; deutlich günstiger wird’s, wenn man nur die Schaltkomponenten erwirbt, und sie mit vorhandenen Bremsen und Antriebsteilen kombiniert.
Die Messung der Tretleistung am Rennrad gehört ebenfalls zu den großen Erfindungen der Szene. Eine neue Spielart der sogenannten Powermeter liefert US-Hersteller PowerTap mit seinem „C1“ getauften Kettenblatt-Set. Es wird anstelle der herkömmlichen Kettenblätter an die Kurbel geschraubt, und berechnet aus der Kraft, die der Fahrer über die Pedale einleitet, und der Trittfrequenz die Leistung in Watt.
Das 799 Euro teure Set ist in unterschiedlichen Kettenblatt-Abstufungen erhältlich, und passt auf Kurbeln mit 110 Millimetern Lochkreis; das Mehrgewicht im Vergleich zu normalen Kettenblättern liegt bei rund 150 Gramm.
Ein Helm, der nicht nur den Kopf, sondern auch die Augen schützt – wo gibt’s denn so was? Bei Abus – der Ausstatter des Profiteams Bora-Argon 18 hat sich eine intelligente Kombination einfallen lassen, die die klassische Radbrille überflüssig macht: den Helm mit integriertem Visier.
Mit dem „In-Vizz Ascent“ (153,95 Euro) wurde das Konzept nun noch einmal überarbeitet. Insgesamt 25 Belüftungsöffnungen sorgen für einen kühlen Kopf; das Visier kann ausgetauscht werden, und ist in mehreren Farben erhältlich. Nicht nur Brillen- und Kontaktlinsenträger werden den Helm lieben, auch normalsichtige Rennradler genießen es, immer klare Sicht zu haben und den Augenschutz bei Bedarf einfach nach oben schieben zu können, wo er unsichtbar im Helm verschwindet.
Wer nicht immer gleich einen Helm aufsetzen will, wenn die Augen Sonnenschutz brauchen, ist mit der „Podium XC“ des Sportbrillen-Herstellers Tifosi gut bedient. Die dezente rahmenlose Brille wird zum Preis von 79,95 Euro mit drei Scheiben geliefert, darunter eine polarisierende Ausführung.
Zusätzlich sind unter anderem selbsttönende Gläser erhältlich, und natürlich diverse Gestell- und Scheibenfarben. Nasenpolster und Bügel sind verstellbar, was guten Sitz garantiert, außerdem verspricht der Hersteller Kratz- und Bruchfestigkeit. Eine robuste Brillenbox wird mitgeliefert.
„Upcycling“ ist das Gebot der Stunde – vor allem dort, wo es vorwiegend um Hobby und Freizeit geht. Bekleidungshersteller Vaude macht mit der Trägerhose „Advanced Bib Pants II“ (90 Euro) einen großen Schritt in diese Richtung, stecken im Gewebe doch Polyamidfasern aus recycelten Fischernetzen. Und bei der Herstellung des Sitzpolsters kommen unter anderem Kaffeesatz-Öle zum Einsatz, die geruchshemmende Eigenschaften aufweisen, sodass die Hose länger frisch bleibt.
Das mit Flachnähten verarbeitete Stretchmaterial der Hose entspricht dem strengen „Bluesign“-Standard des Herstellers; mit gutem Sitz dank Sechsbahnenschnitt und Gummierung am Beinabschluss sorgt die in Schwarz und Schwarz/Weiß erhältliche Hose für Komfort.
Bei der ersten Runde auf einem neuen Rennrad, die der Einstellung von Sitzposition u. ä. dient, sollte man in der Trikottasche den „ATD-1“ von Park Tool (79,99 Euro) dabei haben. Dank einstellbarem Drehmoment von 4–6 Newtonmeter ist er ebenso zur Mon- und Justage empfindlicher Carbon-Komponenten (vor allem Lenker, Vorbau, Sattelstütze) geeignet wie zur Befestigung von Bauteilen, die es etwas kräftiger mögen, z. B. Schaltwerk und Umwerfer. Auswechselbare Bits ermöglichen Arbeiten mit unterschiedlichen Werkzeugen; Inbus 3 bis 5 sowie ein Torx T25 werden mitgeliefert.
Die Zeiten, da Rennradfahrer auf superschmalen, harten und defektanfälligen Reifen unterwegs waren, sind zum Glück vorbei. Heute weiß man: Breitere Reifen sind nicht nur komfortabler, sie rollen auch leichter – und zwar selbst dann, wenn sie mit geringerem Luftdruck gefahren werden als schmalere Pneus.
Wer mit dem Cyclocrosser, dem Gravel-Racer oder dem Reiserennrad unterwegs ist, kann also ohne Leistungseinbußen auf einen Reifen wie den neuen „S-One“ von Schwalbe vertrauen (ab 69,90 Euro), der mit 30 Millimeter Breite und V-Guard-Schutzgürtel auch auf extremem Terrain wie urtümlichem Kopfsteinpflaster oder scharfkantigen Schottersteinen Komfort, Pannensicherheit und viel Grip bietet.
Rennradfahrer leben gefährlich – vor allem, wenn sie vom Rad steigen. Denn dann erschweren die klobigen Pedalplatten an den Schuhsohlen das Gehen. Vor allem auf glatten Untergründen (Café, Tankstelle) kann man leicht zu Boden gehen.
Die Nutzer von Speedplay-Pedalen sind da besser dran: Für sie gibt es ab sofort die „Walkable Cleats“ (ab 59,95 Euro), welche mit rutschfester Gummierung sehr griffig sind und eine zusätzliche Schutzkappe gegen Verschmutzen besitzen. Damit wird der „Tankstop“ nicht zur peinlichen Rutschpartie.
Eine gute Sache am in der dunklen Jahreszeit häufig genutzten Trainingsrad ist eine solide Lichtanlage. Eine Lösung, die am Laufradsatz für den Winter, aber auch in der Randonneur-Szene interessant werden könnte, sind die noch vergleichsweise neuen 1,5-Watt-Nabendynamos, denn sie sind kleiner und leichter als ein konventionelles Modell. Zudem dürften sie künftig prinzipiell auch den Tretwiderstand reduzieren.
Für eine angemessene Lichtausbeute benötigt man allerdings spezielle Scheinwerfer, so wie ihn Busch & Müller mit dem „Lumotec IQ Onefive“ (39,90 Euro) jetzt ins Programm nimmt. Dank der hauseigenen Reflektor-Technologie („Indirekte Quelle“) bringt der kompakte Strahler ganze 30 Lux auf die Straße, was auch für flotte Rennradtouren in der Dunkelheit reichen sollte. Für Sicherheit sorgen Nahfeld-Ausleuchtung und Standlicht, komfortabel ist der Ein-/ Aus-Schalter.#
Heiko Truppel
ist Redakteur beim Branchen-Dienst "pressedienst fahrrad" (pd-f).
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