RaAm-Tagebuch "Team Haba Ghost" - Schluss

Race Across America: "Yes - we did it!"

Von Norbert Huber, Team-Fahrer

Foto zu dem Text "Race Across America:
| Foto: Team Haba Ghost

25.06.2012  |  Wir haben es tatsächlich getan. Wir haben das RAAM 2012 gefinisht – und das in sechs Tagen, fünf Stunden und 25 Minuten, auf dem sechsten Gesamtplatz. Mit einem Schnitt von 20,03 mp/h, also deutlich über 32 km/h.

Und das unter Einberechnung aller Standzeiten, bei Nachtwechseln, an Ampeln, Stop-Schildern, Baustellen, Bahnübergängen - und dazu noch einige "Verfahrer". Unterm Strich dürfte es eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 33 km/h gewesen sein. Und das bei über 30 000 Höhenmetern.

Es ist einfach viel mehr, als wir uns haben erträumt haben! :-)
Wenn hier bald Ruhe einkehrt, werde ich euch noch viele Geschichten erzählen. Jetzt wollte ich einfach mal das Ergebnis mitteilen. Leider war es ja aufgrund der Netz-Probleme auf der Strecke ab Mittwoch nicht mehr möglich, Fotos hochzuladen, oder hier im Tagebuch viel zu machen.

Aber versprochen – ich hole das die nächsten Tage nach. Spätestens Dienstag im Flugzeug habe ich viel Zeit, etwas vorzubereiten, und zu Hause dann hochzuladen.

Nach der “Schlacht” mit den Iren in der vorletzten Nacht, die wirklich ein paar gefährliche Situtationen mit sich brachte, haben wir sie doch noch deutlich hinter uns lassen können. Auch die stark befahrenen Highways brachten oft brenzliche Situationen mit sich. Ich denke dabei nur daran, wie ein LKW Stephan nachts in voller Fahrt um Haaresbreite beinahe vom Rad geholt hätte. Uns allen blieb das Herz stehen.

Dagegen stehen Emotionen, die Olli in unglaublichen Fotos festgehalten hat. Die Selbtzweifel, welche mich die ersten beiden Tage fast zerrissen haben, gegenseitiges Mutmachen, totale Erschöpfung und Übermüdung - und die Emotionen im Ziel, bei der Ankunft.

Wir haben großartige Landschaften genossen, und totale Einöde, die mürbe macht. Wir hatten Hitze bis weit über 40 Grad, und angenehme Kühle bis 15 Grad in der Nacht. Und nach sechs Tagen nur Sonnenschein gab es zur Ziel-Einfahrt dann Regen.

Unsere Crew hat eine unglaubliche Leistung vollbracht, für die wir gar nicht genug danken können. Alle haben sich mit dem Projekt identifiziert: das Rennen, das Leid, die Freude selbst gelebt. Ihr wart unglaublich!

Und natürlich vielen, vielen Dank an die Unterstützung von zu Hause. Was ihr uns auf Facebook gepostet, und wie ihr uns "geliked" habt, war einfach unglaublich. Von dieser Anteilnahme zu lesen, löste bei uns größere Emotionen aus, als das eher langweilige Finish gestern.

Also: Gebt uns und mir noch ein paar Tage Zeit, um Eindrücke, Fotos und Emotionen zu sammeln und zu ordnen. Es kommt noch viel mehr…

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