Von Cabo da Roca nach Wladiwostok - 16 000 km - Tagebuch

EurAsiaChallenge: Der erste Platten - die ersten Bären?

Von Jonas Deichmann

Foto zu dem Text "EurAsiaChallenge: Der erste Platten - die ersten Bären?"
Meine Retter im Regen: Ich werde von Einheimischen eingeladen, auf ihrer Couch zu übernachten. | Foto: Jonas Deichmann

15.08.2017  | 

Vor zwei Wochen hat der Münchner Ausdauer-Athlet Jonas Deichmann seinen ersten Guiness-Weltrekord geknackt: In 25 Tagen, 3 Stunden und 38 Minuten hat er Europa von West nach Ost durchquert, von Cabo da Roca in Portugal nach Ufa in Russland.
Nun steht der nächste Rekord an: Die erste Rad-Durchquerung Europas und Asiens überhaupt - von Cabo da Roca bis nach Wladiwostok in Sibirien. 70 Tage hat Jonas ursprünglich eingeplant. Derzeit liegt er so gut in der Zeit, dass er die Gesamtstrecke von 16 000 km nun in 60 Tagen schaffen will.
Los ging's am 2. Juli in Cabo, dem westlichsten Punkt Europas, auf die lange Reise durch die größte zusammenhängende Landmasse der Welt. Jonas führt ein Tagebuch für radsport-news.com; hier das zehnte Update.
 
8. August: 
Fünf Grad und Dauerregen am Morgen. Nach 80 km endlich die erste Tankstelle, und ich hole mir einen Kaffee, um wieder warm zu werden. Am Nachmittag wird es etwas wärmer, aber nach wie vor ein Sauwetter. Auf einem der vielen Schotterabschnitte ist es dann auch passiert: der erste Platten nach fast 10 000 km. Bin froh, als ich abends endlich in meinen warmen Schlafsack kann.  
 
9. August:
Wieder ein verregneter Start, und mittlerweile sind alle meine Sachen nass. Mittags wendet sich mein Schicksal, das Glück kommt zurück: Ich radle bei Rückenwind und Sonnenschein durch weite, endlose Wälder. Dann werde ich auch noch von Einheimischen eingeladen, auf ihrer Couch zu übernachten. Nehme ich dankend an, den Wodka lehne ich vorsichtshalber ab.
 
10. August:
Endlich ein trockener Tag. Morgens geht's durch Krasnoyarsk, und über den maechtigen Jenissei-Fluss. Auf der anderen Seite beginnt das sibirische Bergland. Keine langen Anstiege, aber durch das ständige auf und ab kommen auch einige Hoehenmeter  zusammen. Hier beginnt die Gegend der Bären. Ich werde ab heute vorsichtshalber mein Essen abends außerhalb des Zelts lagern...
 
 

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