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22.03.2013 | (rsn) – Mit einer Überraschung ist die 5. Etappe der 93. Katalonien-Rundfahrt zu Ende gegangen. Der Kanadier Francois Parisien (Argos – Shimano) entschied das 156,5 Kilometer lange Teilstück von Rialp nach Lleida für sich und feierte den bisher größten Erfolg in seiner Karriere.
Der 30-Jährige Parisien verwies im Sprint die beiden Franzosen Samuel Dumoulin (Ag2R) und Stéphane Poulhies (Cofidis) auf die Plätze zwei und drei. Vierter wurde der Italiener Daniele Ratto (Cannondale) vor dem Schweizer Danilo Wyss (BMC) und dem Briten Andrew Fenn (Omega Pharma-Quick-Step). Siebter wurde dessen belgischer Teamkollege Gianni Meersman, Rang acht belegte der Niederländer Maurits Lammertink (Vacansoleil-DCM).
„Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich heute gewonnen habe. Das ist der bisher größte Sieg in meiner Karriere“, strahlte Parisien nach dem Rennen. „Das wunderbare Teamwork macht das Ganze noch besser. Wir haben heute unseren Plan perfekt umgesetzt. Gestern haben wir die letzten drei Kilometer der Etappe nochmals eingehend studiert“, so der Argos-Neuzugang weiter.
An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Änderungen. Der Ire Daniel Martin (Garmin-Sharp) verteidigte als Etappenneunter sein Weißes Trikot, das er mit seinem Sieg auf der gestrigen Königsetappe geholt hatte, und mit nun 14Sekunden Vorsprung auf den Spanier Joaquin Rodriguez (Katusha) und 42 auf den Kolumbianer Nairo Alexander Quintana (Movistar) inne hat. Martin hatte sich als Dritter des letzten Zwischensprints noch eine Bonussekunde gesichert.
Zudem hatte die erste, 13 Fahrer starke Gruppe im Ziel drei Sekunden Vorsprung auf die nächste Verfolgergruppe, in der sich Rodriguez befand. Quintana büßte sogar neun Sekunden auf Martin ein.
Die Bergwertung führt weiter mit deutlichem Vorsprung Cristiano Salerno (Cannondale) an. Der Italiener sicherte sich an der einzigen Bergwertung des Tages (2. Kat.) fünf weitere Zähler und baute seinen Vorsprung auf Quintana weiter aus. An der Spitze der Punktewertung steht weiterhin der Kanadier Christian Meier (Orica-GreenEdge).
Dominiert wurde die Etappe vom Belgier Oliver Kaisen (Lotto Belisol) und dem Franzosen Tristan Valentin (Cofidis). Die beiden Ausreißer fuhren bei hohem Tempo zeitweise 3:40 Minuten vor dem Feld, wurden aber 14 Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen. Danach ließ das aufmerksame Feld keinen Fahrer mehr ziehen und Parisien entschied den finalen Sprint für sich.
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