Greipel und Gerdemann verpassten Teampräsentation

Gilbert stahl Miss Eneco die Show

Von Christoph Adamietz aus Amersfoort

Foto zu dem Text "Gilbert stahl Miss Eneco die Show"
Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) | Foto: ROTH

07.08.2011  |  (rsn) – Mit der Teampräsentation im Stadtkern von Amersfoort wurde am Sonntagabend die Eneco-Tour eröffnet. Die 22 Mannschaften wurden jeweils von der Miss Eneco, Jasmin Vangrieken, auf die Bühne geleitet. Der größte Applaus gehörte aber nicht der belgischen Schönheit, die mit Roubaix-Sieger Johan van Summeren (Garmin-Cervelo) liiert ist, sondern dem Belgischen Meister Philippe Gilbert (Omega Pharma Lotto), dem Topstar der Rundfahrt.

Dem Ardennen-Champion und Tour-Etappensieger werden auch bei der Eneco-Tour gute Chancen auf den Gesamtsieg eingeräumt. „Ich sehe aber eher Edvald Boasson Hagen (Sky) vorne, da er der bessere Zeitfahrer ist“, gab sich Gilbert bei der Präsentation defensiv.

Diese nicht miterleben konnten anderem Linus Gerdemann (Leopard-Trek) und Gilberts Teamkollege André Greipel (Omega Pharma Lotto), deren Anreise sich verzögerte. Beide werden morgen jedoch beim 5,7 Kilometer langen Prolog am Start stehen. Bei Rabobank fehlte Sprinter Theo Bos, der am Sonntag noch die Dänemark-Rundfahrt zu Ende gefahren ist – und das mit Erfolg. Der Niederländer gewann in Dänemark die Abschlussetappe. Bei Katjuscha standen gerade einmal vier Fahrer auf der Bühne.

Dagegen schaffte es Fabian Wegmann, noch rechtzeitig von der am Samstag zu Ende gegangenen Polen-Rundfahrt anzureisen. Auch Danilo Hondo (Lampre-ISD) und der Australier Luke Roberts (Saxo Bank-Sungard), die beide am Samstagabend noch im badischen Oberhausen bei der Sixdays-Night am Start standen, erreichten Amersfoort rechtzeitig. Allerdings konnten beide die Veranstaltung in Oberhausen nicht zu Ende fahren, da diese wegen starken Regens am Samstag abgebrochen und erst am Sonntagvormittag fortgesetzt werden konnte. „Da konnten Luke und ich leider nicht mehr bleiben“, sagte Hondo zu Radsport News.

Insgesamt gehen ab Montag 13 deutsche Fahrer an den Start. Kurzfristig ins Aufgebot von Skil-Shimano rutschte noch Roger Kluge.

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