Rogers und Pauwels bei Bayern-Rundfahrt ausgestiegen

Sky verteidigt Gelbes Trikot mit fünf Mann

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Geraint Thomas und Edvald Boasson Hagen (beide Sky) auf der 2. Etappe der Bayern-Rundfahrt Foto: ROTH

26.05.2011  |  (rsn) - Edvald Boasson Hagen (Sky) hat auf der 2. Etappe der Bayern-Rundfahrt zwar das Gelbe Trikot verteidigt, wird aber an den restlichen Tagen nur noch von einer stark reduzierten Mannschaft im Kampf um den Tagessieg unterstützt werden können.

Auf dem 206,2 Kilometer langen Abschnitt von Freystadt nach Bad Gögging, bei dem das Feld nicht nur mit einem anspruchsvollen Profil, sondern auch mit Hitze und teils heftigem Wind zu kämpfen hatten, mussten aus Boasson Hagens Team mit dem Australier Michael Rogers und dem Belgier Serge Pauwels gleich zwei starke Fahrer aufgeben. Rogers, der in den vergangenen Wochen mit einer Viruserkrankung zu kämpfen hatte, steckte bereits zum Auftakt acht Minuten Rückstand ein. Am Donnerstag war für den 31 Jahre alten Australier dann bereits in der ersten Rennhälfte Schluss.

Immerhin konnte das nunmehr nur noch fünfköpfige Sky-Team das Gelbe Trikot mit einer großen Kraftanstrengung in seinen Reihen halten. Boasson Hagen musste sich bei d/er Sprintentscheidung allerdings den beiden Deutschen John Degenkolb (HTC-Highroad) und Marcel Kittel (Skil-Shimano) geschlagen geben. „Es kam heute darauf an, das Feld zusammenzuhalten und das hat viel Energie gekostet. Das Team hat hart dafür gearbeitet und den Sprint habe ich etwas zu spät eröffnet“, sagte der 24 Jahre alte Norweger im Ziel, zog aber insgesamt eine positive Bilanz des Tages. „Das Wichtigste ist, dass ich weiter vorne bin. Ich werde alles versuchen, allerdings haben wir auch zwei Fahrer verloren. Deshalb wird es umso schwerer, aber wir werden weiter kämpfen“, kündigte der Allrounder an, der erneut in der Sprintvorbereitung auf die Hilfe von Christian Knees vertrauen konnte.

Der Deutsche Meister ist neben Boasson Hagen und dem Briten Bradley Wiggings Skys drittes heißes Eisen im Kampf um das Gelbe Trikot. Beide liegen mit jeweils 14 Sekunden Rückstand hinter ihrem Teamkollegen noch aussichtsreich im Rennen – vor allem, wenn man an das wohl entscheidende Zeitfahren vom Samstag denkt. Sollte Boasson Hagen allerdings am Freitag auf der schweren 3. Etappe sein Gelbes Trikot erneut verteidigen, gilt er als einer der großen Favoriten auf den Gesamtsieg. Schließlich zählt er zu den besten Zeitfahrern im Feld.

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