Bayern-Rundfahrt: Jan Barta überzeugte als Ausreißer

NetApp-Lokomotive erst im Finale gebremst

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Jan Barta (NetApp) auf der 3. Etappe der Bayern-Rundfahrt Foto: ROTH

29.05.2010  |  (rsn) – Rund 100 Kilometer kämpfte Jan Barta (NetApp) auf der 3. Etappe der Bayern-Rundfahrt gegen Regen, Wind und das Feld. Gemeinsam mit dem Spanier Delio Fernando (Xacobeo) war der Tscheche nach 45 Kilometern davongezogen und hatte auf schwerem Terrain einen Maximalvorsprung von fast fünf Minuten herausgefahren.

Im bis zu 20 Prozent steilen letzten Anstieg des Tages schüttelte Barta seinen Konkurrenten ab und sicherte sich sogar noch die Bergwertung, bevor auch er von den heranjagenden Verfolgern gestellt wurde. Barta hielt sich aber auf den letzten 30 Kilometern in der Spitzengruppe und wurde in Hersbruck 13. Im Gesamtklassement verbesserte sich der 25-Jährige auf den fünften Platz, vier Sekunden hinter dem Gelben Trikot des Spaniers Ruben Perez (Euskaltel).

„Jan ist unglaublich - unsere Lokomotive. Einmal in Fahrt ist er schwer zu bremsen“, lobte Teamchef Ralf Denk seinen Kapitän. Leider hat es wie so oft für Ausreißer nicht ganz bis ins Ziel gereicht. Heute haben wir alles versucht und auch einen sehr guten Auftritt gehabt“, so Denk mit Blick auf den Belgier Dimitri Claeys und den Neuseeländer und Alexander Gottfried, die beide ebenfalls in der ersten Gruppe das Ziel erreichten. Gottfried war als Zehnter bester NetApp-Fahrer.

 

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