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30.07.2007 | Alle für eine und eine für alle. Getreu dem Musketier-Motto haben wir die Finaletappe der Thüringen-Rundfahrt bestritten. Zwei Sekunden fehlten Judith Arndt vor dem letzten Abschnitt noch zum Sieg. Diesen Rückstand wollte sie durch Zeitbonifikationen, die es für die ersten drei Fahrerinnen bei den Zwischensprints gab, aufholen. Das bedeutete für uns Helferinnen: von Anfang an alle Löcher zufahren und Attacken verhindern. Das gelang. Und Judith hat es dann perfekt vollendet, weil sie sich die nötigen Bonussekunden und so den Sieg holte – mit gerade drei Zehntelsekunden Vorsprung.
Wir alle haben mit dieser Leistung beweisen, dass Straßenradsport ein Mannschaftssport ist. Selbst im Feld haben Fahrerinnen anderer Teams uns wegen des unermüdliche Einsatzes und Kampfgeistes angesprochen.
Allerdings war es auch heute wieder nicht einfach. Zum Glück hatte ich im Gegensatz zu Samstag wieder gute Beine. Ein Berg, den wir drei Mal fahren mussten, splittete das Feld auf. Vorne die Favoriten, hinten die Helfer. So mussten wir uns immer wieder rankämpfen, was natürlich mit zunehmender Renndauer schwerer wurde, weil die Kräfte schwanden und wir kaum mehr Mitstreiter hatten. Ein echtes Feld gab es nicht mehr. Von den ursprünglich 90 gestarteten Fahrern zu Beginn der Rundfahrt erreichten nur noch 45 das Ziel.
Wir gehen jetzt jedenfalls erstmal feiern. Denn das haben wir uns nach dieser harten Woche verdient.
Anke Wichmann wechselte zur Saison 2007 von der Equipe Nürnberger zum T-Mobile-Frauenteam. Die 31-Jährige aus Stendal, seit 2005 Profi und vorher vor allem auf der Bahn erfolgreich, wird bei der Thüringen-Rundfahrt der Frauen Tagebuch auf Radsport aktiv führen.
Heute war nicht mein Tag. Ich fühle mich beim Schreiben dieser Zeilen so richtig „breit“. Denn auf der Etappe am Nachmittag hatte ich von Beginn an schwere Beine und musste ich mich gewaltig quä
28.07.2007Party im PelotonParty im Feld Eine Etappe wie heute habe ich noch nie erlebt. Die Chefin fährt vorne ins Gelbe Trikot und wir Helferinnen müssen dafür fast nichts tun. Während an der Spitze richtig Rennen gefa
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