42. Tirreno-Adriatico

Star-Aufgebot beim "Rennen zwischen den Meeren"

14.03.2007  |  (Ra) – Bei der heute in der mittelitalienischen Hafenstadt Civitavecchia beginnenden Fernfahrt Tirreno-Adriatico sind mit Ausnahme von Unibet alle ProTourTeams sowie die italienischen Zweitdivisionäre Acqua & Sapone, Panaria-Navigare und Tinkoff am Start. Das „Rennen zwischen den Meeren“ gilt als Härtetest für den ersten großen Frühjahrsklassiker Mailand-San Remo, der am 24. März auf dem Rennkaldender steht.

Gleich acht der letzten zehn Ausgaben der „Classicissima“ haben Paolo Bettini (Quick Step), Filippo Pozzato (Liquigas), Oscar Freire (Rabobank) sowie die beiden Milram-Stars Alessandro Petacchi und Erik Zabel gewinnen können. Allein Zabel war vier Mal bei seinem Lieblingsrennen erfolgreich. Alle Fünf Topstars sind heute beim „Tirreno“ am Start und zählen zu den großen Favoriten auf Etappensiege. Im letzten Jahr gewann Bettini die beiden ersten Etappen, Freire und Petacchi jeweils eine. Zu den aussichstreichen Sprintern zählen auch der Australier Robbie McEwen (Predictor-Lotto), der Norweger Thor Hushovd (Credit Agricole) sowie der Italiener Danilo Napolitano (Lampre).

Kandidaten für die Gesamtwertung sind allerdings andere: Vorjahressieger Thomas Dekker etwa und sein niederländischer Landsmann und Rabobank-Teamkollege Michael Boogerd; die Italiener Stefano Garzelli (Acqua & Sapone), Dario Cioni (Predictor-Lotto) oder der spanische Mittelmeer-Rundfahrt-Gewinner Iván Gutiérrez (Caisse d'Epargne), der die Kapitänsrolle von Alejandro Valverde übernehmen wird. Ivan Basso, der ebenfalls am Start sein wird, hat nach eigenen Worten andere Ziele als Tirreno-Adriatico. Der Discovery-Neuzugang will im Mai beim Giro seinen Vorjahressieg wiederholen und nutzt das Rennen nur als Test, nachdem er sich bei der Kalifornien-Rundfahrt am Knie verletzt hatte. Mit dem Slowenen Janez Brajkovic hat Discovery aber einen hoffnungsvollen Fahrer dabei, der auch in der Gesamtwertung vorne landen könnte.

Fehlen wird Danilo Di Luca (Liquigas), der wegen grippe seinen Start absagen musste. Vielelicht kann für den Sieger von mailand-Turin sein Teamkollege Vincenzo Nibali in die Bresche springen. Der junge Italiener zählt zu den großen Talenten seines Landes.

Die beiden deutschen ProTour-Teams Gerolsteiner und T-Mobile sind mit starken Aufgeboten am Start. Die Eifel-Equipe wird von Stefan Schumacher angeführt, der sich auf die Ardennenklassiker vorbereitet. Dazu kommen mit Fabian Wegmann und Andrea Moletta zwei kletterstarke Fahrer sowie mit Robert Förster und David Kopp zwei aussichtsreiche Kandidaten für die Sprintankünfte. T-Mobile setzt in der Gesamtwertung auf Linus Gerdemann und Kim Kirchen und bei den Sprints auf U23-Weltmeister Gerald Ciolek.

Team Astana tritt mit den beiden Deutschen Andraes Klöden und Matthias Kessler sowie dem Österreicher René Haselbacher an, beim deutsch-italienischen Milram-Team übernehmen Christian Knees und der erfahrene Enrico Poitscke Helferrollen. CSC setzt auf Jens Voigt, dem die Teamleitung einen Platz unter den besten Fünf zutraut .

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