Tour de Romandie

McEwen nutzt seine einzige Chance

Von Matthias Seng

27.04.2006  |  Nicht nur T-Mobile hatte eine lange Durstrecke zu überbrücken, bis André Greipel auf der gestrigen Auftaktetappe der Rheinland-Pfalz den ersten „europäischen“ Sieg unter Dach und Fach brachte. Ähnlich erging es dem belgischen Davitamon-Lotto-Team, das traditionell im Frühjahr erfolgreich ist. Aber weder Peter Van Petegem noch Nico Mattan oder Cadel Evans hatten bisher einen Sieg einfahren können, so dass sich das Team von Marc Sergeant in der belgischen Heimat schon einige Kritik gefallen lassen musste.

Gestern beendete Robbie McEwen auf der 1. Etappe der Tour de Romandie die lange sieglose Zeit bei europäischen Rennen. Der australische Sprintstar hatte zuletzt Anfang März bei den Drei Tage von De Panne gewonnen, aber sich am Tag darauf bei einem Sturz eine Rippe gebrochen und hatte einige Wochen keine Rennen mehr bestritten. Umso energischer ging er gestern in der Westschweiz zu Werke und ließ den beiden Italienern Mirco Lorenzetto (Milram) und Daniele Bennati (Lampre) im Massensprint keine Chance.

„Ich habe meinen Teamkollegen immer wieder gesagt, dass die nur die 1. Etappe im Sprint entschieden wird – und ich wollte gewinnen“, so McEwen nach dem Rennen. „Ich hatte eine harte Zeit seit meinem Sturz am 5. März . Ich bin danach Tirreno-Adriatico mit der gebrochenen Rippe gefahren und konnte nicht 100 Prozent bringen. Aber jetzt bin ich wieder zurück.“

Die gestrige Etappe um Payerne herum war McEwens erstes Rennen seit ungefähr einem Monat. Die Gewissheit, dass es bei der Romandie-Rundfahrt die einzige Möglichkeit war, um eine Etappe zu gewinnen, hat dem kleinen Australier einen zusätzlichen Motivationsschub verpasst. Von der heutigen 2. Etappe an (ab 14 Uhr im Radsport aktiv LIVE-Ticker) haben die Rundfahrt- und Bergspezialisten das Wort.

Quelle: cyclingnews.com

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