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Selig betreibt zum D-Tour-Abschluss mit Platz 5 Eigenwerbung

Von Felix Mattis aus Bremen

Foto zu dem Text "Selig betreibt zum D-Tour-Abschluss mit Platz 5 Eigenwerbung"
Rüdiger Selig (Lotto - Dstny) | Foto: Cor Vos

28.08.2023  |  (rsn) – Ohne echten Sprinter an seiner Seite ist Rüdiger Selig für Lotto – Dstny beim Finale der Deutschland Tour (2.Pro) in Bremen am Sonntag mal wieder von seinem Hauptjob als Anfahrer zum Finisher geworden und hat gleich ein sehr achtbares Ergebnis eingefahren: Als Fünfter kam der 34-Jährige über den Zielstrich und fuhr damit sein bestes eigenes Saisonresultat ein.

"Bei der Heimat-Rundfahrt ist das natürlich immer schön", sagte er radsport-news.com anschließend am Mannschaftsbus. "Natürlich freut's mich, dass es so gut geklappt hat und auch großen Dank ans Team – meine drei Helfer, die wir noch hatten. Michael Schwarzmann hat mir im Finale viel geholfen. Ich denke wir haben das Beste rausgeholt", meinte Selig, der sehr gut platziert direkt am Hinterrad des späteren Siegers Arvid De Kleijn (Tudor) um die letzte Kurve kam.

___STEADY_PAYWALL___ Aus dieser Position heraus wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen, überlegte Selig deshalb: "Das Podium wäre umso schöner gewesen und ich war eigentlich am richtigen Hinterrad dran, aber habe dann auf den letzten Metern einen kleinen Fehler gemacht und mich etwas einboxen lassen - und dann hatte ich keine freie Fahrt mehr."

'Anfahrer' Selig behauptet sich zwischen den Sprintern

Rund 500 Meter vor Schluss ging Selig hinter De Kleijn zwischen Matteo Moschetti (Q36.5) und Emilien Jeannière (TotalEnergies) der Platz aus. Er verlor den Zug des Tudor-Sprinters und musste dann im Getümmel sprinten, wo kein Ausweg mehr für einen freien Spurt nach vorne in Richtung Linie entstand.

Trotzdem aber ließ Selig immerhin Prologsieger Ethan Vernon (Ineos Grenadiers), Pascal Ackermann (UAE Team Emirates), Moschetti und auch Sam Bennett (Bora – hansgrohe) hinter sich. Genau wie die vier vor ihm platzierten Fahrer waren das alles etatmäßige Sprinter - nicht schlecht für einen Anfahrer. "Es ist nicht meine normale Aufgabe. Sprinter und Anfahrer, das klingt ziemlich gleich, ist aber doch eine komplett verschiedene Angelegenheit", erklärte Selig, für den das Top-5-Resultat auch auf anderer Ebene noch von Bedeutung sein dürfte.

Zukunft noch nicht ganz in trockenen Tüchern, aber Selig wirkt entspannt

Denn der Vertrag des 34-Jährigen bei Lotto – Dstny läuft aus. Während Teamkollege Michael Schwarzmann bereits zusammen mit dem gemeinsamen alten Wegbegleiter Pascal Ackermann als Neuzugang von Israel – Premier Tech bekanntgegeben worden ist, ist bei Selig noch nicht bekannt, wo er 2024 fahren wird. Auch gegenüber radsport-news.com konnte er dazu noch nichts sagen.

"Ergebnisse sind immer wichtig, egal ob Vertrag oder kein Vertrag. Von daher kann es mir nur helfen. Das Alter spielt immer mehr eine große Rolle, ich bin jetzt 34. Aber gerade heute zeigt auch, dass ich noch gut dabei bin und jetzt schauen wir mal, was da rauskommt", sagte Selig in Bremen ins Mikrofon und wirkte auch abseits der Kamera nicht beunruhigt.

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