Klassiker, Giro-Debüt und achtes Grünes Trikot

Sagan rechnet mit einer harten Saison 2020

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Peter Sagan hat sich für 2020 ein strammes Programm vorgenommen. | Foto: Cor Vos

25.10.2019  |  (rsn) - Bei der Streckenpräsentation des 103. Giro d’Italia in Mailand kündigte Peter Sagan sein Debüt im Jahr 2020 an. Doch nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung hielt der dreimalige Weltmeister noch mehr Informationen zu seiner Saisonplanung bereit. Und die hat es speziell in der ersten Jahreshälfte in sich: Sagan will nicht nur das Giro-Tour-Double bestreiten, sondern zuvor auch noch die Klassikerkampagne. Dafür wird er wohl auf seinen Start bei den Olympischen Spielen im Augst verzichten.

“Es wird hart werden, aber ich wollte was Neues ausprobieren“, sagte der Slowake, der seit Jahren einem bewährten Programm folgte, das- einschließlich einiger kleinerer Änderungen abgesehen - die Tour Down Under, die Frühjahrsklassiker einschließlich Paris - Roubaix, die Kalifornien-Rundfahrt, die Tour de Suisse und schließlich die Frankreich-Rundfahrt umfasste.

In der kommenden Saison nun weht frischer Wind durch Sagans Rennprogramm, wobei er sich in Mailand über die Schwere der bevorstehenden Aufgabe durchaus bewusst war. "Der Giro kommt bald nach den Klassikern und dann ist nur noch ein Monat Zeit, bis die Tour beginnt. Also werde ich vielleicht nicht die Zeit haben, um die slowakischen Meisterschaften zu fahren. Ich muss meine Rennen und das Training sorgfältig organisieren“, betonte er.

Die Saison beginnt Sagan nach eigenen Worten in Argentinien, wo Ende Januar die Vuelta a San Juan ansteht, die er 2019 als zweites Rennen nach der Tour Down Under bestritt. Es folgen in Italien die Fernfahrt Tirreno-Adriatico, ebenfalls regelmäßiger Bestandteil seiner Frühjahrsaison, ehe Mailand-Sanremo wieder die Klassikerkampagne einläuten dürfte.

Nach dem Giro und der Tour wird Sagan, der in Frankreich sein achtes Grünes Trikot anpeilt, dann aber nicht nach Tokio reisen, wo im August die Olympischen Spiele stattfinden. “Der Parcours ist nichts für mich“, erklärte er am Donnerstag. Ähnliches könnte dann auch für die Weltmeisterschaften in der Schweiz gelten, denn das Straßenrennen soll mit einer der schwersten Strecken der vergangenen Jahrzehnte aufwarten: Auf den 244 Kilometern zwischen Aigle und Martigny sind nach Angaben der Veranstalter rund 4.400 Höhenmeter zu bewältigen.

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