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09.09.2019 | (rsn) - Vor fünf Jahren beendete Alejandro Valverde (Movistar) letztmals eine Vuelta a Espana auf dem Podium. 2014 belegte der Spanier hinter seinem Landsmann Alberto Contador und dem Briten Chris Froome den dritten Platz im Schlussklassement der letzten GrandTour des Jahres.
Nach zwei Wochen der 74. Auflage der Vuelta deutet immer mehr darauf hin, dass Valverde sogar sein bestes Ergebnis seit 2012 einfahren könnte, als er in Madrid nur Contador den Vortritt lassen musste. Auf der gestrigen 15. Etappe belegte der Weltmeister am Santuario del Acebo zeitgleich hinter dem souveränen Gesamtführenden Primoz Roglic (Jumbo - Visma) den achten Platz.
Zwar beträgt sein Rückstand auf den Slowenen unverändert 2:25 Minuten - seinen Vorsprung gegenüber Roglics Landsmann Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates), der unverändert Gesamtdritter ist, baute Valverde dagegen um 41 Sekunden auf nunmehr 1:17 Minuten aus. Der vierplatzierte Miguel Angel Lopez (Astana) kassierte denselben Rückstand wie Pogacar und liegt nun bereits 1:34 Minuten hinter dem Vuelta-Sieger von 2009, der nach der Etappe sogar eine kleine Kampfansage an Roglic richtete.
"Ich weiß nicht, ob ich in der Lage bin, um den Vuelta-Gesamtsieg zu kämpfen. Aber von jetzt an werde ich auf Platz eins oder zwei fahren", sagte der 39-jährige Valverde, bei dem von möglichen Folgen des Massensturzes im Finale der 14. Etappe, wo er ebenfalls zu Boden ggegangen war, nichts zu sehen war. Im Gegenteil: Valverde attackierte sogar sechs Kilometer vor dem Gipfel, wodurch die Favoritengruppe auseinander fiel.
Nur der Träger des Roten Trikots konnte dem 39-Jährigen folgen. "Ich und Roglic haben gut zusammengearbeitet. Ob er der Stärkste war, ist schwer zu sagen. Wir haben alle gelitten“, so Valverde, der nun zumindest beste Chancen auf das sechste Vuelta-Podium seiner Karriere hat.
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