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18.06.2019 | (rsn) - Der auf der 4. Etappe der Tour de Suisse schwer gestürzte Geraint Thomas ist nach Angaben seines Teams Ineos dabei glimpflich davon gekommen. Wie es am Abend auf der Homepage des britischen Rennstalls hieß, habe sich der Fahrer bei dem Unfall rund 30 Kilometer vor dem Ziel Schürfwunden an der Schulter und einen Schnitt über dem rechten Auge zugezogen.
Thomas‘ Teilnahme an der am 6. Juli in Brüssel beginnenden Tour de France sei nach jetzigem Stand nicht gefährdet. “Es ist natürlich frustrierend und ein kleiner Rückschlag für meine Tour-Vorbereitungen, aber es bleibt noch viel Zeit, bis wir in ein paar Wochen in Brüssel starten. Wir werden uns neu ausrichten und ich bin sicher, dass mein Trainer Tim (Kerrison) einen Plan haben wird, um sicherzustellen, dass ich für den 6. Juli bereit bin“, wurde der 33-jährige Thomas zitiert.
Der Tour-de-France-Gewinner war am Dienstag in der Abfahrt vom letzten Berg des Tages ebenso wie Andrej Zeits (Astana) bei hohem Tempo an einer Bordsteinkante zu Fall gekommen. “Ein Astana-Fahrer stürzte darüber und ich konnte nicht ausweichen. Ich landete auf meiner Schulter und auf meinem Gesicht und blutete ziemlich stark“, sagte der 33-Jährige, der nach eigenen Angaben das Rennen sogar fortsetzen wollte. “Aber die Ärzte haben die richtige Entscheidung getroffen, mich aus dem Rennen zu nehmen."
Thomas wurde in ein Krankenhaus nach Basel gebracht, wo nach Röntgenuntersuchungen dann aber erste Entwarnung gegeben werden konnte. Bereits am Unfallort war ein erster Test auf eine Gehirnerschütterung negativ ausgefallen. “Er ist jetzt wieder im Teamhotel und in guter Verfassung“, sagte Teamarzt Derick Macleod. “Wir sind optimistisch, dass er sich in den kommenden Tagen vollständig erholen und sehr bald wieder auf dem Rad sitzen wird.“
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