Debüt im neuen Trikot bei Tropicale Amissa Bongo

Greipel: “Ich war zu Saisonbeginn immer wettbewerbsfähig“

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André Greipel (Arkéa Samsic) | Foto: Team Arkéa Samsic

21.01.2019  |  (rsn) - Wenn heute in Bongoville die 14. Auflage der Tropicale Amissa Bongo (21. - 27. Januar - 2.1) gestartet wird, werden alle Augen auf André Greipel gerichtet sein. Der elfmalige Etappengewinner der Tour de France ist nicht nur der größte Name im Peloton der Rundfahrt durch das westafrikanische Gabun, sondern steht auch vor einer doppelten Premiere. Greipel wird erstmals im Trikot seiner neuen Equipe Arkéa Samsic und auf dem afrikanischen Kontinent ein Rennen bestreiten.

Auch wenn sein Anfahrer und für diese Rolle von LottoNL - Jumbo verpflichteter Landsmann Robert Wagner erst kommende Woche bei der Mallorca Challenge dabei sein wird, ist Greipel der Top-Favorit bei den meist mit Sprintankünften endenden sieben Etappen. "Ich war immer zu Saisonbeginn wettbewerbsfähig“, sagte der 36-jährige Hürther, der seit 2008 seine Saison entweder bei der Tour Down Under oder bei der Mallorca Challenge begann und dabei fast immer Siege feiern konnte. Das wird auch Greipels Ziel bei der Tropicale Amissa Bongo sein.

“Für einen Sprinter ist es immer wichtig, sehr schnell in der Saison Rennen zu gewinnen, es ist aber auch sehr gut für das Team“, sagte Greipel, für den ein frühes Erfolgserlebnis diesmal besonders wichtig sein wird, da so Druck von ihm und Arkéa - Samsic genommen wird.

Sprint-Konkurrenz aus Italien und Frankreich

Ganz so leicht wird es dem dreimaligen Deutschen Meister in Gabun nicht gemacht, auch sich wenn auf der 15 Teams umfassenden Startliste keines aus der WorldTour befindet. Die Italiener Niccolo Bonifazio (Direct Energie) und Matteo Pelucchi (Androni - Giocattoli) sowie die Franzosen Adrien Petit (Direct Energie) und Lorenzo Manzin (Vital Concept - B & B Hotels) werden alles daransetzen, Greipels Pläne zu durchkreuzen und selber mit Siegen in die Saison 2019 zu starten.

Nicht um Sprintsiege kämpfen wird in diesem Jahr allerdings Lucas Carstensen. Der 24-jährige Hamburger, der 2018 den Tropicale-Auftakt für sich entschied, wird das Rennen nur aus der Ferne verfolgen können, da sein Bike-Aid-Team ziemlich überraschend von den Organisatoren diesmal keine Einladung erhielt. Somit wird Greipel der einzige deutsche Teilnehmer an der Rundfahrt sein, die heute mit einer 100 Kilometer langen Etappe von Bongoville nach Moanda startet, wo am Ende ein 5,5 Prozent steiler und 2,7 Kilometer langer Schlussanstieg wartet, der sich als zu schwer für die schnellen Männer erweisen könnte.

Vielmehr werden hier die Klassementfahrer wie Daniel Teklehaimanot, der für die eritreische Nationalmannschaft startet, oder Titelverteidiger Joseph Areruya (Nationalteam Ruanda) gefragt sein. Vielleicht kann aber auch Greipels Mannschaftskollege Brice Feillu ein Wörtchen im Kampf um die Gesamtwertung mitreden, und auch der zweimalige Tropicale-Gesamtsieger Yohann Gène (Direct Energie) muss wieder zum Favoritenkreis gezählt werden.

 

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