Vorschau 98. Coppa Bernocchi

In Nibalis Abwesenheit wieder eine Sache für die Sprinter?

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Coppa Bernocchi 2013 | Foto: Cor Vos

14.09.2016  |  (rsn) – Mit der 98. Auflage der Coppa Bernocchi (1.1) wird heute die Serie italienischer Eintagesrennen eingeleitet, deren Höhepunkt am 1. Oktober die Lombardei-Rundfahrt (Il Lombardia) bildet.

Die nach einem Lokalpolitiker benannte und auf einem Rundkurs um Legnano in der westlichen Lombardei ausgetragene Coppa Bernocchi bildete ursprünglich den letzten Teil des sogenannten Trittico Lombardo, der noch die beiden Rennen Tre Valli Varesine und Coppa Agostoni angehörten und die an drei aufeinanderfolgenden Tagen ausgetragen wurde. Mittlerweile wurde aber Tre Valli Varesine auf Ende September verschoben, dazwischen liegen noch weitere Eintagesrennen wie das Memorial Marco Pantani und GP Industria & Commercio.

Am Start stehen 25 Teams, davon allerdings nur zwei aus der WorldTour, nämlich Astana und Lampre-Merida. Für Qualität sorgen allerdings auch eine stark besetzte italienische Nationalauswahl sowie die heimischen Zweitdivisionäre Androni-Giocattoli, Bardiani-CSF, Wilier-Southeast und Nippo-Vini Fantini.

Die Strecke: Die 192 Kilometer der Coppa Bernocchi führen über einen Rundkurs, der nur zwei kürzere Anstiege enthält und deshalb den Sprintern entgegenkommt.

Die Favoriten: Im vergangenen Jahr düpierte Vincenzo Nibali (Astana) in Legnano die Sprinter und läutete mit seinem Sieg einen goldenen italienischen Herbst ein, an dessen Ende sein Triumph bei der Lombardei-Rundfahrt stand. Diesmal verzichtet der Italiener auf einen Start, weswegen viel auf eine Sprintentscheidung hindeutet.

Dabei dürfen sich die italienischen Sprinter beste Chancen ausrechnen, an erster Stelle Elia Viviani (Nationalteam/Sieger von 2014), Sacha Modolo (Lampre-Merida/Sieger 2012/13) und Manuel Belletti (Wilier-Southeast/Sieger 2011). Zum Favoritenkreis gehören aber auch ihre Landsleute Giacomo Nizzolo (Nationalteam), Andrea Guardini (Astana, Sonny Colbrelli (Bardiani-CSF) und Andrea Pasqualon vom Schweizer Zweitdivisionär Roth.

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