Giant-Alpecin benennt Aufgebot für Eneco Tour

Degenkolb für die Sprints, Dumoulin für das Klassement

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John Degenkolb (li.) und Tom Dumoulin bei der Team-Präsentation zur Tour de France 2016 | Foto: Cor Vos

13.09.2016  |  (rsn) – John Degenkolb und Tom Dumoulin werden ihr Giant-Alpecin-Team bei der am kommenden Montag beginnenden Eneco Tour anführen. Der deutsche Sprinter und Klassikerspezialist war zuletzt Fünfter beim französischen Eintagesrennen Bretagne Classic-Ouest France und hatte sich zuvor bei der Hamburg Cyclassics lediglich Caleb Ewan (Orica-Bike-Exchange) geschlagen geben müssen. Der Silbermedaillengewinner im Olympischen Zeitfahren von Rio beendete am Sonntag die Tour of Britain auf dem dritten Gesamtrang.

Im letzten Mehretappenrennen des diesjährigen WorldTour-Kalenders peilt die Teamleitung des deutschen Rennstalls zwei Ziele an. "Wir fahren mit John in den Sprints auf Etappensieg und konzentrieren uns mit Tom auf die Gesamtwertung“, kündigte Coach Morten Bennekou an. Der Däne hat auch schon zwei Gelegenheiten für Degenkolb ausgemacht: "Theoretisch bieten die Etappen eins und vier die besten Gelegenheiten auf ein schnelles Finale mit John“, meinte Bennekou, der dem 27 Jahre alten Frankfurter ein "hohes Niveau“ attestierte. Im Gesamtklassement traut der Sportliche Leiter Dumoulin eine Platzierung unter den besten Zehn zu.

Der 25 Jahre alte Dumoulin war bei seinen beiden bisherigen Teilnahmen an der durch die Niederlande und Belgien führenden Eneco Tour ausgesprochen erfolgreich. 2013 wurde der Zeitfahrspezialist Gesamtzweiter, im Jahr darauf reichte es zu Rang drei. Damals sicherte sich Dumoulin zudem den Sieg im Einzelzeitfahren vor Fabian Cancellara.

Degenkolb und Dumoulin nutzen die Eneco Tour, die am zweiten Tag in Breda ein 9,6 Kilometer langes Einzelzeitfahren und auf der 5. Etappe in Sittard-Geleen ein 20,9 Kilometer langes Teamzeitfahren bereithält, jeweils zur Vorbereitung auf die Straßen-WM, die Mitte Oktober in Doha stattfindet.

In das achtköpfige Giant-Alpecin-Aufgebot berufen wurden zudem die Niederländer Roy Curvers, Ramon Sinkeldam und Albert Timmer, der Däne Søren Kragh Andersen, der US-Amerikaner Chad Haga sowie der Österreicher Georg Preidler.

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