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04.05.2017 | (rsn) - In zehn Wochen wird wieder gezittert: Bereits zum siebten Mal führt das Schweizer Jedermann-Rennen "Granfondo San Gottardo" Ende Juli über den Sankt-Gotthard-Pass (2106 m) - und zwar auf der rund 13 Kilometer langen alten Straße. Die führt den schönen Namen "Tremola" ("Zitter-Straße"), denn sie verläuft über 930 Höhenmeter fast ausschließlich auf Granit-Kopfstein-Pflaster.
"Jeder Radsport-Fan sollte das einmal erfahren haben",
sagt Renn-Direktor Vanni Merzari: "Die Tremola löst Emotionen aus, die einen die Vibrationen vergessen lassen." Und laut Auskunft der Organisatoren stehen derzeit noch ausreichend Startplätze zur Verfügung.
Wer sich auf das Kopfstein-Erlebnis konzentrieren möchte, der kann auf der kurzen Strecke mit 57 km nur die "Tremola" befahren, und sich die beiden weiteren Pässe der Langstrecke schenken. Die Kurzstrecke endet in Ronco; immerhin kommt man so auch noch auf 1350 Höhenmeter.
Seit 2014 gibt's auch die 42-km-Strecke, die "Tremola pur":
von Ambri über Airolo (hier startet die Zeitnahme) auf die Passhöhe, und über die neue Straße abfahren - 935 Höhenmeter, mit im Schnitt 7,5 Prozent Steigung.
Die "klassische" Strecke bewältigt insgesamt 114 km, davon 40 km Anstieg, und insgesamt rund 3000 m Höhenunterschied. Start ist am Flughafen Ambri, in Airolo beginnt der Anstieg zum Sankt-Gotthard-Pass. Danach geht's bergab bis Andermatt, es folgt die Rampe zum Furka-Pass, oben Panorama-Aussicht auf Rhone-Gletscher und Galenstock-Kamm (über 4000 m).
Nach der Abfahrt nach Oberwald beginnt der letzte Anstieg
zum Nufenen-Pass, mit Blick auf Balmhorn-Aletsch- und Blinnenhorn-Gletscher. Zum Schluß die lange Abfahrt ins Bedretto-Tal, zurück nach Ambrì.
Übrigens: Sowohl für Camper als auch für Wohnmobile werden kostenlos Plätze zur Verfügung gestellt: für Zelte direkt im "villaggio" ("Event-Dorf"), für Womos auf einem Stellplatz nördlich des Start-Orts Ambri.
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